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Stadion

Spektakel gegen die Sphinx

Gute Neuigkeiten: Die Länderspielpause ist überstanden, es geht endlich wieder rund! Und unsere Jungs bekommen es mit dem Rätsel der Liga zu tun. Das effzeh.com-Vorspiel!

Foto: Dirk Unschuld
Foto: Dirk Unschuld

Foto: Dirk Unschuld

Gute Neuigkeiten: Die Länderspielpause ist überstanden, es geht endlich wieder rund! Und unsere Jungs bekommen es mit dem Rätsel der Liga zu tun. Das effzeh.com-Vorspiel!

Puuuh, endlich sind sie vorbei! 13 Tage ohne Bundesliga, ohne comunio, ohne kicktipp und ohne den effzeh. Zum Glück war da noch die EM-Quali und natürlich die Basketball-EM – aber das hat sich ja nun auch erledigt. Naja egal: Hennes gegen Attila. Geißbock gegen Adler. Köln gegen Frankfurt. effzeh gegen Eintracht.

Gegen diese Eintracht, die ich so gar nicht mag. Und das hat nichts mit irgendwelchen Fan-Animositäten zu tun. Nein. Die ganze Stadt, die Mentalität etc. Ich fand die schon zu Zeiten von Gaudino und Co. kacke. Naja, ein schönes Stadion haben sie, das muss man ihnen lassen. In diesem Sinne: Das  effzeh.com-Vorspiel zum Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt.

Zurück auf den Rasen

Nicht nur die Länderspielpause ist vorbei, es endet auch eine lange Leidenszeit: Dominic Maroh kehrte nach zweimonatiger Verletzungspause endlich wieder ins Mannschaftstraining zurück. Man sah ihm nach seinen Muskelproblemen, die ihn seit Beginn der Vorbereitung außer Gefecht setzten, noch die fehlende Spritzigkeit an, aber man spürte deutlich, dass er wieder voll dabei sein möchte. Geben wir ihm noch ein paar Wochen, um Sicherheit zu gewinnen, dann könnten wir schon bald wieder seine unnachahmlichen Grätschen genießen. Ob der Deutsch-Slowene bereits in Frankfurt einen Platz im Kader einnehmen wird, ist noch unklar. Noch unklarer ist, ob wir ihn sobald tatsächlich in der Startelf sehen werden. Denn die Innenverteidigung, bestehend aus Dominique Heintz und Frederik Sörensen, macht ihre Arbeit bislang großartig.

Foto: Dirk Unschuld

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Zurückkehren wird aber nicht nur unser Grätschengott, sondern auch sein personifizierter Alptraum aus der vergangenen Saison. Alex Meier, nach einer Operation an der Patellasehne seit April in die Zuschauerrolle gezwungen, war beim letzten Aufeinandertreffen in Frankfurt der entscheidende Mann. Zweimal nickte der Schlaks aus Norddeutschland eine Seferovic-Flanke ins Tor und drehte damit die Partie zugunsten der Frankfurter. Vor lauter Schreck beförderte Kevin Wimmer den Ball kurz vor Schluss direkt selbst ins Tor und machte die bittere effzeh-Niederlage perfekt. Alex Meier jubelte über drei Punkte – und traf auch im Rückspiel, das der effzeh mit 4:2 gewann, wieder doppelt.

Ungewohnt, aber nicht schlecht

Bessere Erinnerungen an das Waldstadion bringt Jonas Hector mit: Nicht nur, dass er im Oktober 2014 dort sein erstes Bundesliga-Tor erzielte konnte. Nein, er lieferte auch in der Länderspiel-Pause in Frankfurt seine beste Leistung im DFB-Dress ab. Lobeshymnen über Lobeshymnen ergossen sich über den bescheidenen Saarländer, der vor fünf Jahren noch auf der Asche spielte (Grundregel Nr. 1: keine Geschichte ohne Erwähnung dieses Fakts!).  Auch wenn damit ein Abschied im kommenden Sommer immer wahrscheinlicher wird: Die effzeh-Fans waren selten so stolz wie an diesem Abend, als unserer rot-weißen Helden diese Leistung für die Nationalmannschaft abrief. Ungewohntes, aber definitiv nicht schlecht. Das Gefühl gilt auch für Yannick Gerhardt, der mit starken Auftritten als Linksverteidiger der U21-Auswahl im Gepäck nach Köln zurückkehrte. Wächst da etwa der direkte Nachfolger für “Schlaubi” heran?

Foto: Dirk Unschuld

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Erst einmal steht aber die Aufgabe in Frankfurt auf dem Programm: Zuletzt galt die Faustregel, dass das Spektakel dort ist, wo die Eintracht spielt. Elf Tore in den zwei Duellen der Vorsaison sprechen Bände. Wer sich also am Samstag aufmacht in die Main-Metropole, den erwartet vielleicht wirklich großartiges. Aber eines scheint sicher: Nichts ist unmöglich. Die Eintracht ist und bleibt für mich ein undurchschaubarer Verein. So eine Sphinx im grauen Bundesliga-Alltag. In diesem Sinne: COME ON EFFZEEEEEHHHHH!!!!!

Stimmen aus der Redaktion:

Thorsten: “Der effzeh hat gelernt Driss zu spielen und zu gewinnen. Oder ganz passabel und Unentschieden. Will gar nicht wissen, wie es wird, wenn sie mal gut spielen, also richtig gut. Und jetzt nach Frankfurt, eigentlich immer Spektakel die letzten Jahre. Gut spielen und 4:3 verlieren? Driss spielen und 1:0 gewinnen? 0:0 wird das Spiel wohl höchstwahrscheinlich nicht ausgehen. Damit vier Spiele ohne 0:0 in der laufenden Saison. Junge, wo soll das bloß enden? Und wie du wieder aussiehst…

Marc: “Wir müssen uns vor der Eintracht und Meier in Acht nehmen. Da hat man ja die Hosen voll. Geld und Angst nie gekannt spielen Stögers Eleven zum 3:2-Coup in FFM auf.”

Tim: “Frankfurt hin, Meier her – wen juckt es? Der effzeh ist stark genug, um in Frankfurt etwas zu holen. Zum Auswärtssieg wird es nicht reichen, aber ein 1:1 nehmen wir gerne mit. Ungeschlagen dann ins Derby, ich freu mich drauf!”

Gero: “Ich schaue mir ganz entspannt das Spiel an und sage Euch hinterher, wie es ausgegangen ist.”

Rolf: “Es wird ein Auswärtssieg!”

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