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Meinung

Sommerpause beim 1. FC Köln: Neuausrichtung mit Planstellen und Vakanzen

Noch ist es ruhig am Geißbockheim, ab Montag sieht das anders aus: Wir blicken vor dem Vorbereitungsstart auf die derzeitigen Entwicklungen beim 1. FC Köln.

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Noch ist es ruhig am Geißbockheim, ab Montag sieht das anders aus: Wir blicken vor dem Vorbereitungsstart auf die derzeitigen Entwicklungen beim 1. FC Köln.

Momentan ruht das Leben noch am Geißbockheim. Während viele gestresste Kölnerinnen und Kölner im Grüngürtel ein wenig Erholung suchen, bereitet man sich in der Kommandozentrale des 1. FC Köln fieberhaft auf die kommende Saison vor – auch wenn man davon nach außen hin nicht viel sieht. Und auch in den Gazetten der Kölner Medienlandschaft ist es merklich ruhiger als sonst, man beschäftigt sich in den Sportredaktionen offenbar in erster Linie mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Auch bei uns war es in den letzten Tagen ein wenig ruhiger als gewohnt, weil auch wir uns mal eine Pause gönnen mussten – daher ist es wichtig, sich wieder auf den neuesten Stand zu bringen und die jüngsten Entwicklungen beim 1. FC Köln einzuordnen.

Das erste Thema, dem man sich dabei zwangsläufig widmen sollte, bezieht sich auf die Kaderplanung. Bereits vor Wochen wurden sechs Transfers eingetütet, sodass es hieß, der 1. FC Köln wäre der Absteiger, der seine Planung für die zweite Liga am frühesten abgeschlossen hätte. Gewiss, es ist gut, dass der 1. FC Köln bereits frühzeitig die wichtigsten Baustellen im Kader besetzen konnte, auch wenn einige Vertragslaufzeiten sicherlich zum Nachdenken anregten. Doch insbesondere in der Defensive scheint man beim effzeh gute Arbeit geleistet zu haben, was die Ausrichtung für die neue Saison angeht.

Wer besetzt die linke offensive Seite?

Der Vorteil daran ist, mit nahezu allen wichtigen Spielern am Montag in die sechswöchige Vorbereitung starten zu können – Jonas Hector dürfte je nach Abschneiden des DFB-Teams in Russland (eher früher) dazustoßen. Die langfristige Arbeit mit dem Großteil des Kaders hat Vorteile in Bezug auf Fitness und Spielstärke, eine Integration der Schlüsselspieler nach und nach wäre für die Gruppenbildung eher schwierig. Eine entscheidende Problematik gibt es dann aber doch noch: Es erscheint unwahrscheinlich, dass der effzeh bis zum Trainingsauftakt einen, geschweige denn zwei Spieler für die offensive Außenbahn, bevorzugt links, präsentiert.

DUISBURG, GERMANY - SEPTEMBER 22: Head coach Markus Anfang of Kiel looks on prior to the Second Bundesliga match between MSV Duisburg and Holstein Kiel at Schauinsland-Reisen-Arena on September 22, 2017 in Duisburg, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Kölns Geschäftsführer Armin Veh ist momentan im Urlaub und auch die Transfergerüchte sind deutlich weniger geworden, seitdem Wunschspieler Joseph Paintsil sich dem KRC Genk angeschlossen und damit eine weitere Baustelle beim effzeh offengelassen hatte. Zwischendurch ließ Neu-Trainer Markus Anfang verlauten, dass er sich durchaus vorstellen könne, mit dem aktuell vorhandenen Spielermaterial in das Spieljahr zu starten – auch wenn sein Vorgesetzter Armin Veh eine Liste mit weiteren Kandidaten vorbereitet hätte.

Panisch sollte man dennoch nicht werden

Es bleibt also abzuwarten, wer sich wann dem effzeh anschließt – der Vorbereitungsstart scheint jedoch erst einmal ohne diesen Spielertyp zu beginnen. Dass durch die Weltmeisterschaft der Transfermarkt noch gehörig ins Rollen kommen dürfte, könnte dem effzeh dabei entgegen kommen – denn erwartungsgemäß gibt es irgendwann einen Domino-Effekt nach Transfers von Spielern, die dann Kaderplätze von möglichen effzeh-Kandidaten besetzen. In diesem Zusammenhang heißt es: Abwarten und Tee trinken.

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