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Analyse

Der Saisonstart des 1. FC Köln im historischen Vergleich: “Geißböcke” auf Rekordkurs

Am Sonntag gegen den SC Paderborn kann der 1. FC Köln einen Rekordstart perfekt machen. Wir haben uns angeschaut, wie der effzeh in der Vergangenheit in die 2. Bundesliga gestartet ist.

Saison 1998/99

GERMANY - AUGUST 21: 2.BUNDESLIGA 98/99 1.FC KOELN; Trainer Bernd SCHUSTER (Photo by Tobias Heyer/Bongarts/Getty Images)

Foto: Tobias Heyer/Bongarts/Getty Images

Dass die 2. Bundesliga als Neuland für den 1. FC Köln kein Selbstläufer wird, das musste der Verein nach dem ersten Abstieg schmerzvoll erfahren. Unter effzeh-Legende Bernd Schuster sollten die „Geißböcke“ den Betriebsunfall schnellstmöglich reparieren, gerieten dabei aber schnell in arge Probleme. Der Auftakt in Gütersloh gestaltete sich mühsam, aber dank Karsten Hutwelker immerhin erfolgreich. Danach war vom Aufstiegsfavoriten nur noch wenig zu sehen: Gegen Unterhaching setzte es ein 0:1, dasselbe Ergebnis gegen Ulm verhinderte Ralf Hauptmann kurz vor Schluss mit seinem Ausgleichstreffer.

1:0 beim FC Gütersloh
0:1 gegen die SpVgg Unterhaching
1:1 gegen den SSV Ulm
1:2 beim 1. FSV Mainz 05
1:6 bei Hannover 96

Spätestens die 1:2-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 machte die Krise der „Geißböcke“ perfekt. Die Schuster-Elf schlitterte von einer Verlegenheit in die nächste: Die 1:6-Blamage bei Hannover 96 ist vielen effzeh-Fans ebenso in Erinnerung geblieben wie das 1:4 im Heimspiel gegen den FC St. Pauli nur vier Tage später. Sinnbildlich für die Talfahrt des einst stolzen Vereins: Bernd Schuster, der in der Halbzeitpause des Spiels an seiner Trainerbank verharrte und im Müngersdorfer Regen stehen blieb. Am Ende der Saison stand ein trostloser Mittelfeldplatz zu Buche – und die Trennung von Schuster.

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