Folge uns
.

Analyse

Saison der U19 des 1. FC Köln: Talente, Tränen und doch noch ein Titel!

Hinter der U19 des 1. FC Köln liegt eine aufregende Saison – der Titelgewinn im Pokal tröstet nach dem knappen Verpassen der Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Unser Rückblick auf die Saison der jungen Geißböcke.

COLOGNE, GERMANY - DECEMBER 16: FC Koeln Manager / Head Coach, Stefan Ruthenbeck looks on prior to the Bundesliga match between 1. FC Koeln and VfL Wolfsburg at RheinEnergieStadion on December 16, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images)
Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

Die Abwehr

Stammkraft auf der rechten defensiven Außenposition war Philipp Höffler (14 Einsätze), der vor allem durch seinen Offensivdrang zu gefallen wusste. Er verpasste die letzten sechs Spiele aufgrund einer Verletzung und wurde durch Henri Carlo Matter ersetzt (12 Einsätze). Von Hause aus Mittelfeldspieler benötigte Matter anfangs etwas Zeit, um sich an die neue Rolle zu gewöhnen, freundete sich aber immer mit dieser Position an und gefiel vor allem durch seine couragierten Flankenläufe.

Dominik Becker im DFB-Dress | Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

U19-Nationalspieler Dominik Becker fiel verletzungsbedingt elf Wochen aus, konnte aber bei seinen Einsätzen zeigen, dass er ein schon recht kompletter Innenverteidiger ist mit ordentlichem Tempo, Zweikampfstärke und gutem Stellungsspiel. Die meisten Einsätze (je 21) auf der Innenverteidiger-Position absolvierten U18-Nationalspieler Elias Oubella und Robert Voloder, die sich als Rechtsfuß (Oubella) und Linksfuß (Voloder) gut ergänzten.

Ebenfalls 21 Einsätze absolvierte U18-Nationalspieler Noah Katterbach auf der linken defensiven Außenposition. Für einen Nachwuchsspieler verfügt er schon über eine beeindruckende Physis, die er sowohl in Defensivzweikämpfen als auch bei seinen Flankenläufen geschickt einzusetzen weiß. Zudem zeichnet ihn eine gute Technik und eine sehr geringe Fehlerquote aus.

Das Mittelfeld

Taktgeber und Fixpunkt im zentralen defensiven Mittelfeld war Luca Schlax (24 Einsätze), der zweikampfstark und passsicher für die Absicherung nach hinten und auch die Einleitung eigener Angriffe sorgte. Zudem erwies er sich als sicherer Strafstoßschütze, vier seiner sechs Saisontore erzielte er vom Elfmeterpunkt.

U18-Nationalspieler Can Bozdogan (24 Einsätze) wechselte sich mit dem tschechischen U19-Nationalspieler Tomas Ostrak (23 Einsätze) auf der zentralen offensiven Mittelfeldposition ab. Bozdogan gefiel dabei vor allem als unermüdlicher Antreiber und müsste eigentlich dank seiner Schussstärke auf mehr als das eine von ihm erzielte Saisontor kommen. Mannschaftskapitän Tomas Ostrak ist der Prototyp eines technisch feinen Fußballers und eröffnete durch gute Bewegungen am Ball und kluge Pässe viele Räume für seine Mitspieler. Die für den Erwachsenenbereich notwendige Physis wird er sich allerdings noch erarbeiten müssen.

Darko Churlinov noch im Trikot der U17 | Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Im linken Mittelfeld zu Hause landete Alin Aydin (22 Einsätze) mit seinen neun Saisontoren auf dem dritten Platz der teaminternen Torschützenliste. Ihn zeichnet neben einem guten Tempo und gefährlichen Abschlüssen aus der Distanz die Fähigkeit aus, nach Einwechslungen sofort präsent zu sein.

Der 16-fache lettische U19-Nationalspieler Bogdans Samoilovs kam in den meisten seiner 23 Einsätze als Einwechselspieler zum Zuge und stellte dort seinen Wert als mannschaftsdienlicher Spieler unter Beweis.

Auf der nächsten Seite:  Der Sturm und der Ausblick

Seite 2 von 3

Mehr aus Analyse

.