Der 1. FC Köln zieht sich gegen müde Bayern einigermaßen achtsam aus der Affäre und verliert mit 1:2 (0:2). Die “Geißböcke” mühten sich nach Kräften, wurden dem Rekordmeister allerdings auch nicht wirklich gefährlich.
Das Spiel in Kürze
Gegen den Champions-League-Sieger aus München schickte Markus Gisdol zwei Neue ins Rennen: Dimitrios Limnios und Salih Özcan starteten für Kingsley Ehizibue und Elvis Rexhbecaj. Im 4-1-4-1 positionierte sich der FC tief, attackierte erst in der eigenen Hälfte und versuchte dann, mit Tempo nach Ballgewinn in die Tiefe zu gehen. Das funktionierte in den Anfangsminuten wesentlich besser als noch gegen Stuttgart. Dennoch gingen die Gäste in Führung: Thomas Müller verwandelte nach 13 Minuten einen Strafstoß, nachdem Marius Wolf den Ball an die Hand bekommen hatte. Offensiv verzeichnete der FC durch Jakobs im ersten Durchgang die beste Möglichkeit. Kurz vor der Pause verlor Ellyes Skhiri den Ball im Spielaufbau, den Konter nutzte Serge Gnabry zum 0:2 aus Sicht der Kölner.
Danach versuchte der FC einiges, scheiterte aber entweder an eigenen Unzulänglichkeiten oder der Qualität des Gegners. Einige Angriffe spielten die Kölner nicht gut genug aus. Jakobs, Wolf und Andersson vergaben dabei noch die aussichtsreichsten Gelegenheiten. Die Bayern kontrollierten die Partie, allerdings ohne großen Glamour zu versprühen. Erst ein abgefälschter Schuss von Thielmann, in dessen Flugbahn Drexler den Fuß hielt, brachte den Anschlusstreffer. Ein Kopfball des eingewechselten Arokodare war danach kein Problem für Neuer, sodass das Spiel am Ende mit 1:2 verloren ging.
Moment des Spiels
Mit der ersten Strafraumaktion erzwang der deutsche Meister gleich einen Strafstoß, nach gutem Start lag der FC damit wieder früh zurück.
Bild des Spiels
Foto: MARIUS BECKER/POOL/AFP via Getty Images
Zahl des Spiels
7. So wenige Torschüsse ließ der 1. FC Köln gegen den FC Bayern München zu.
Zitat des Spiels
“Heute war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben drei Punkte und darüber sind wir glücklich.” (Serge Gnabry)
Drei Stars
Ondrej Duda
Beim Neuzugang aus Berlin klappte zwar auch nicht alles, er zeigte aber seine technischen Stärken im engen Raum und hatte einige ordentliche Aktionen.
Salih Özcan
Auch der Startelfdebütant machte einige Fehler, war aber sehr engagiert und ließ in eigenen Szenen seine Qualitäten aufblitzen.
Dominick Drexler
Mit seiner Einwechslung bekamen die sparsamen Offensivaktionen des FC ein wenig mehr Zug, später traf er.