Nach dem bereits angesprochenen Dreierpack Hamburg, Frankfurt und Mönchengladbach stehen für den effzeh noch die Heimspiele gegen 1899 Hoffenheim, Werder Bremen und dem 1. FSV Mainz 05 an. Auf Reisen geht es für die “Geißböcke” nach Augsburg, Dortmund und ins Nachbarschaftsduell bei Bayer Leverkusen. Ein ausgeglichenes Restprogramm, wenngleich keine Pflichtaufgaben für die Stöger-Schützlinge mehr kommen. Das geht aber dem Gros der Konkurrenz nicht anders: Wirklich signifikante Unterschiede ergeben sich bei einem Blick auf das Restprogramm nicht, wenn man die Tabellenplätze zugrunde legt.
Das Restprogramm
Die Konzentration auf die eigenen Fähigkeit scheint allerdings auch berechtigt, denn: Der in dieser Saison extrem heimstarke effzeh hat noch fünf Partien im Müngersdorfer Stadion vor der Brust, das können lediglich Hertha BSC und der SC Freiburg von sich behaupten. Dazu kommt: Gleich zwei direkte Kontrahenten (Frankfurt, Mönchengladbach) dürfen die Kölner zuhause begrüßen, dazu reisen mit Mainz und Bremen noch zwei durchaus schlagbare Mannschaften nach Müngersdorf.
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[accordion title=”Das Restprogramm der Konkurrenz” load=”hide”]
Hertha BSC: Hoffenheim (H), Mönchengladbach (A), Augsburg (H), Mainz (A), Wolfsburg (H), Bremen (A), Leipzig (H), Darmstadt (A), Leverkusen (H)
Frankfurt: Mönchengladbach (H), Köln (A), Bremen (H), Dortmund (A), Augsburg (H), Hoffenheim (A), Wolfsburg (H), Mainz (A), Leipzig (H)
Freiburg: Bremen (H), Wolfsburg (A), Mainz (H), Leipzig (A), Leverkusen (H), Darmstadt (A), Schalke (H), Ingolstadt (H), München (A)
Schalke: Dortmund (H), Bremen (A), Wolfsburg (H), Darmstadt (A), Leipzig (H), Leverkusen (A), Freiburg (A), Hamburg (H), Ingolstadt (A)
Mönchengladbach: Frankfurt (A), Hertha (H), Köln (A), Hoffenheim (A), Dortmund (H), Mainz (A), Augsburg (H), Wolfsburg (A), Darmstadt (H)
Leverkusen: Wolfsburg (H), Darmstadt (A), Leipzig (A), München (H), Freiburg (A), Schalke (H), Ingolstadt (A), Köln (H), Hertha (A)[/accordion]
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Interessant wird es, wenn die letzten vier Partien in den Fokus rücken: Hat beispielsweise Borussia Mönchengladbach zuvor nur Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte als Gegner, wird es auf der Zielgerade vermeintlich deutlich einfacher. Die Bayern muss niemand mehr fürchten – außer der SC Freiburg, der zum Abschluss dieser Spielzeit die Ehre hat, den fünften Meistertitel der Münchner in Serie endgültig zu besiegeln. Sonst dürften alle Kontrahenten um den Europapokal-Platz ungefähr denselben Schwierigkeitsgrad haben.
Reicht es für den Europapokal?
Das heißt: Der effzeh hat sein Schicksal letztlich in der eigenen Hand. Ob es für Europa reicht, entscheidet sich im Müngersdorfer Stadion. Punkten Modeste & Co. weiter gewohnt solide, hält die Festung im Kölner Westen, dann dürfen sich die Fans auf einen Abstecher in ungewohnte Gefilde freuen. Vier Siege (Frankfurt, Augsburg, Bremen, Mainz), dazu drei Remis (Hamburg, Mönchengladbach, Hoffenheim) reichen für 52 Punkte – und für Europa. Den ersten Gradmesser, ob diese Prognose hält, zeigt sich bereits in den nächsten elf Tagen. Wir sind gespannt!