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Stadion

Die Zeugnisse der effzeh-Spieler, Teil 2: Die Offensive

Die Saison 2016/2017 ist Geschichte und sie endete mit einem echten Wunder: Der 1. FC Köln spielt seit 25 Jahren wieder international! Wir beurteilen die Leistungen der Spieler in unseren Zeugnissen zum Saisonabschluss – jetzt ist die Offensive dran.

Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

#8, Milos Jojic (25 Jahre), Mittelfeldspieler, 19 Einsätze

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Ganz ehrlich: So richtig geglaubt haben wir den an Durchbruch des Serbens nicht mehr. In der Vorsaison war Jojic zwar 15mal eingesetzt worden, dabei kam jedoch nur eine Minutenanzahl von 474 rum – er war eher der Mann für Kurzeinsätze. In dieser Saison hat sich das Bild jedoch gewandelt: Jojic war speziell in den Monaten April und Mai ein fester Bestandteil der effzeh-Mannschaft. Nachdem er in der Vorrunde wieder nur Teilzeitkraft war, stand er seit dem Spiel zuhause gegen Ingolstadt im März in jedem Spiel seinen Mann. Insgesamt kommt Jojic jetzt auf vier Tore und vier Vorlagen, was seine gestiegene Bedeutung für den 1. FC Köln unterstreicht. Doch woran liegt das genau? Es ist augenfällig, dass Jojic an seiner Körperlichkeit und deswegen auch an seiner Handlungsschnelligkeit gearbeitet hat. Dass er technisch zu den besten Akteuren im Kader des effzeh gehört, war ja schon seit Längerem bekannt. Dem Serben fehlte aber die Physis, um seine Qualitäten gewinnbringend einbringen zu können. Mittlerweile konnte er aber selbst die kritischsten effzeh-Fans von sich überzeugen. Spätestens seit seiner Balleroberung und dem Pass auf Osako vor dem 2:0 gegen Mainz ist Jojic sowieso unsterblich geworden.

Wenn Milos Jojic’ Saison mit einem deutschen Sprichwort umschrieben werden könnte…Dann wäre es wohl “Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan”.

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