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Stadion

Die Zeugnisse der effzeh-Spieler, Teil 2: Die Offensive

Die Saison 2016/2017 ist Geschichte und sie endete mit einem echten Wunder: Der 1. FC Köln spielt seit 25 Jahren wieder international! Wir beurteilen die Leistungen der Spieler in unseren Zeugnissen zum Saisonabschluss – jetzt ist die Offensive dran.

Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

#9, Artjoms Rudnevs (29 Jahre), Stürmer, 18 Einsätze

Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

So ein bisschen wussten wir ja, was uns erwartet. Wer mit HSV-Fans sprach, der bekam, ganz egal ob sie nun aus Hamburg oder Hannover kamen, zumeist Zweierlei über Artjoms Rudnevs zu hören. Reißt sich stets den Allerwertesten auf, ist pfeilschnell, ist ein sehr ordentlicher Knipser waren da die guten Eigenschaften. Die vollkommene Abwesenheit von technischen Fähigkeit stand zumeist auf der anderen Seite. Aus dieser Sicht war es gar nicht so schlimm. Natürlich leitete der Lette die Bälle nicht so filigran weiter wie Modeste, natürlich spielte er nicht so feine Pässe wie Osako, doch er gab einen astreinen Ersatz- oder wahlweise Nebenmann für beide ab. Der Lette war zumeist zuverlässig zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Seine beiden besten Spiele zeigte er jeweils gegen Darmstadt. Dabei überzeugte er gleich zum Auftakt von Vor- und Hinrunde. Ansonsten hatte er auch ein wenig Pech, dass er am Ende “nur” bei drei Treffern stand. Seine schönsten Tore waren aus irgendeinem Grund irregulär, so wie sein zweifelhaft abgepfiffener Treffer in Berlin beim 1:2 am achten Spieltag. Dennoch ist der Lette ein Ergänzungsspieler, wie man ihn sich wünscht. Als Joker gleich von der ersten Minuten an zu 100 Prozent da, ansonsten ein ruhiger Vertreter.

Wenn Artjoms Rudnevs ein Superheld wäre, dann… The Flash. Schnell wie der Blitz, manchmal aber auch zu schnell für sich selbst oder seine Umgebung.

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