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Stadion

Die Zeugnisse der effzeh-Spieler, Teil 2: Die Offensive

Die Saison 2016/2017 ist Geschichte und sie endete mit einem echten Wunder: Der 1. FC Köln spielt seit 25 Jahren wieder international! Wir beurteilen die Leistungen der Spieler in unseren Zeugnissen zum Saisonabschluss – jetzt ist die Offensive dran.

Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images

#13, Yuya Osako (27 Jahre), Stürmer, 30 Einsätze

Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Noch immer scheiden sich am Japaner hin und wieder die Geister. Dabei sollten sie es schon längst nicht mehr tun. Vielleicht hat es noch nicht jeder gemerkt, doch Yuya Osako ist mittlerweile der Mann für die kreativen Momente im effzeh-Spiel. Schon längst ist er sowas wie der verkappte Zehner, nach dem man in Köln schon so lange sucht. Natürlich gelingt nicht immer jeder Risikopass, natürlich könnte er vielleicht noch eine Nachhilfestunde bei Oli Kahn in Sachen Körpersprache nehmen, ansonsten aber blickt der 27-Jährige schon auf eine bockstarke Saison zurück. In Zahlen ausgedrückt: sieben Tore und acht Vorlagen. Wo wir eben bei J.D. und Turk waren: Die Chemie mit Anthony Modeste erinnerte an echte Guy-Love between two guys. Der Franzose hätte ohne seinen kongenialen Nebenmann sicherlich den einen oder anderen Treffer weniger auf seinem Konto. Paradebeispiel für jene Verbindung war der Galaauftritt beider Stürmer am 25. Spieltag gegen die Hertha. Doch auch in Darmstadt brillierte Osako und mit zwei Toren sowie einer Vorlage bester Mann beim berauschenden 6:1. Außerdem holte er im ersten Saisondrittel mit seiner Geschicklichkeit gefühlt zehn Elfmeter raus. In dieser Spielzeit war der Knoten also endlich geplatzt. Auch hier verneigen wir uns ganz japanisch höflich vor einer großartigen Saison.

Wenn Yuya Osako eine Attacke bei Pokémon wäre, dann… Durchbruch. Eine Attacke vom Typ Kampf, auch als TM31 bekannt.

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