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Analyse

effzeh-Vorbereitung: Zufriedenheit überall

So langsam kribbelt es wieder! Nach zwei Wochen Pause und zwei Wochen Vorbereitung steht für den effzeh am Sonntag der Jahresauftakt in Mainz auf dem Programm. Wir haben Stimmen von Peter Stöger, Dominic Maroh und Matthias Lehmann gesammelt.

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

So langsam kribbelt es wieder! Nach zwei Wochen Pause und zwei Wochen Vorbereitung steht für den effzeh am Sonntag der Jahresauftakt in Mainz auf dem Programm. Wir haben Stimmen von Peter Stöger, Dominic Maroh und Matthias Lehmann gesammelt.

Am Dienstag nimmt der 1. FC Köln erstmals den normalen Trainingsbetrieb im Jahr 2017 auf. Nach zwei Wochen Vorbereitung und drei Testspielen steht am Geißbockheim nun wieder die übliche Wettkampfvorbereitung an. Insgesamt fällt das Fazit über die Vorbereitung bei allen Beteiligten positiv aus, was sicherlich nicht ganz überraschend ist. Schließlich wäre es ja arg verwunderlich, wenn die Kommunikation über die Medienkanäle dazu genutzt werden würde, den schlechten Leistungsstand der eigenen Mannschaft zu bemängeln. Dass der effzeh aber in allen Saisonvorbereitungen unter Peter Stöger konzentriert und zielgerichtet gearbeitet hat, lässt durchaus Gutes hoffen für den Jahresauftakt am Sonntag in Mainz.

Vorbereitung: Testspiele als Muster ohne Wert

Der Österreicher müht sich aber auch, die Testspielergebnisse richtig einzuordnen. Des Öfteren betont er in Interviews, dass Testspiel nicht mehr als “Bewegungseinheiten” oder die Chance für Rückkehrer seien, um Spielpraxis zu sammeln. Ein Blick auf die reinen Ergebnisse sollte jetzt bei der Konkurrenz auch wirklich keine Angstzustände hervorrufen. Ein 1:0-Erfolg in Bochum, ein 0:0 gegen Stuttgart und ein 1:1 gegen Anderlecht zeugen jetzt nicht gerade von einer spektakulären Serie. Dennoch, und darauf kann man sich auch verlassen, konnten die Testspiele produktiv genutzt werden. Maroh und Bittencourt konnten Spielpraxis sammeln, dazu bekam auch Christian Clemens die Möglichkeit, sich unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren.

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Nach dem Spiel in Anderlecht zeigte sich Stöger im Gespräch mit FC-TV zufrieden: “Es war ein gutes Spiel gegen einen sehr guten Gegner bei schwierigen Platzverhältnissen. Wir haben aber trotzdem versucht, unseren Plan durchzusetzen und wir haben gesehen, dass es funktioniert. Ansonsten war es ein richtig guter letzter Test, wir sind soweit gerüstet”. Konstantin Rausch erzielte die Führung, die die Belgier postwendend ausglichen. Dominic Maroh hielt über 90 Minuten durch.

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Maroh: “Wir haben ein stabiles Gerüst”

Zwei Tage später nutzte der Innenverteidiger den trainingsfreien Montag für eine Zusatzeinheit im Kraftraum am Geißbockheim. Gegenüber der Homepage des 1. FC Köln sagte der Innenverteidiger, dass es ihm Spaß mache zu trainieren, wenn es ein wenig ruhiger sei. Auf die Frage, wie fit er sich denn nach der Vorbereitung fühle, sagte er: “„Sehr gut! Körperlich sogar viel besser als erwartet, und die Testspiele sind gut verlaufen. Mit meinen Nebenspielern habe ich mich schnell wieder eingespielt”. Die üblichen Kommandos und Abläufe scheinen für Maroh ebenfalls wieder zu passen, der in der Mannschaft ein “sehr stabiles Gerüst” ausgemacht hat. Auch wegen der Leistungen in den letzten drei Spiele gehe die Mannschaft zuversichtlich in die Partie gegen Mainz.

Wie werden die Rückkehrer nach der Vorbereitung integriert?

Wie genau dann die Taktik aussehen wird, ließ Stöger offen. Er stellte nach dem Testspiel in Belgien klar: “Es ist keine Überraschung, dass wir zwei Ideen haben, wie wir in der Grundordnung spielen. Es funktioniert beides, wir sind mit beidem gut vorbereitet. Wir schauen dann, was wir in Mainz anwenden werden und was auf den Gegner passt”. Welche Rolle dabei die drei Rückkehrer spielen könnten, ist Stand heute ebenfalls noch unklar. Sehr wahrscheinlich ist, dass Dominic Maroh in die Startelf zurückkehrt. Ob es für Leonardo Bittencourt auch schon reicht, bleibt abzuwarten. Matthias Lehmann dürfte allerdings noch keine Rolle spielen.

Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

Der Grund: Erst mit dem Beginn der Trainingswoche vor dem Spiel gegen Mainz steigt Lehmann wieder komplett ins Training ein. Der Kapitän sagte gegenüber FC-TV: “Ich bin froh, dass das Einzeltraining vorbei ist und ich wieder mit der Gruppe trainieren kann”. Es ist jedoch gut möglich, dass Lehmann noch ein paar weitere Trainingseinheiten braucht, bevor seine Spielfitness komplett wiederhergestellt ist. Somit dürfte am Sonntag Marco Höger von Beginn an spielen, sofern seine Blessur aus dem Anderlecht-Spiel sich doch nicht als schwerwiegend herausstellt.

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