1:3 gegen den FC Villarreal: 1. FC Köln verliert zum Abschluss des Trainingslagers
Zum Abschluss des Trainingslagers im österreichischen Kitzbühel muss der 1. FC Köln eine Niederlage einstecken: Gegen den FC Villarreal verlieren die “Geißböcke” nach früher Führung noch mit 1:3 (1:1).
Der 1. FC Köln hat zum Abschluss des Trainingslagers im österreichischen Kitzbühel eine Niederlage einstecken müssen: Gegen den FC Villarreal unterlagen die “Geißböcke” im strömenden Regen von Kufstein trotz früher Führung letztlich mit 1:3 (1:1). Simon Terodde hatte den effzeh mit einem Foulelfmeter bereits in der 2. Spielminute in Front gebracht, doch danach drehte der spanische Erstligist die Partie. Vor der Pause traf Funes Mori (42.), nach dem Seitenwechsel besorgten Gerard Moreno (48.) und Carlos Bacca (76.) den Endstand.
Das Spiel in Kürze
Die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer kam hervorragend in die Partie: Nach einer Flanke von Kapitän Jonas Hector wurde Louis Schaub im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Terodde extremst souverän. Auf der Gegenseite zeigte effzeh-Keeper Timo Horn sein Können, lenkte Gerard Morenos akrobatischen Fallrückzieher spektakulär an die Latte. Kurz vor dem Seitenwechsel war Horn dann machtlos: Funes Mori nickte einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 1:1 ein.
Auch nach der Pause musste der Kölner Torwart wieder hinter sich greifen: Nach einer Glanzparade gegen Bacca drückte Moreno die Kugel über die Linie – 2:1 Villarreal! Danach rappelten sich die “Geißböcke” wieder auf, verpassten durch Schaub (60.) und Terodde (61.), der nach starkem Zuspiel von Vincent Koziello nur den Pfosten traf, den Ausgleich. Das bestrafte Villarreal eine Viertelstunde vor Spielende, als Bacca Sobiech enteilte und Horn keine Chance ließ.
Moment des Spiels
Dass die Partie auch durchaus anders hätte enden können, war vor allem nach knapp einer Stunde offensichtlich: Nur wenige Sekunden, nachdem Schaub aus dem Rückraum den Ausgleich zum 2:2 verpasste hatte, bot sich Simon Terodde die größte Chance der Partie. Von Koziello perfekt bedient tauchte der Torschütze zum 1:0 im Strafraum auf, ließ einen Villarreal-Verteidiger ins Leere grätschen und schlenzte die Kugel mustergültig am Torwart vorbei – an den Pfosten!
“Prinzipiell war ich sehr zufrieden, weil wir gegen einen Topgegner gespielt haben. Gerade auf dem nassen Boden hätten wir nach unseren Ballgewinnen noch etwas geduldiger sein müssen. Effektivität ist auch ein Thema, an dem wir arbeiten können.” (Achim Beierlorzer)
Zahl des Spiels
100. Denn hundert Prozent muss der effzeh gegen einen solchen Gegner auf den Platz bringen, um sein Spiel durchzuziehen. Das sah gegen die ball- und passsicheren Spanier über weite Strecken sehr gut aus. Es war allerdings auch offensichtlich, was passiert, wenn nicht alle im optimalen Moment komplett mitziehen.
Drei Stars
*** Louis Schaub: Der Österreicher war über weite Strecken der Aktivposten in der effzeh-Offensive. Vor dem 1:0 war er nur durch ein (zugegeben selten dummes) Foul zu bremsen, dazu hatte er das 2:2 auf dem Fuß. Mit großer Laufbereitschaft arbeitete der „Zauberfuß“ dazu gegen den Ball.
** Vincent Koziello: Dass der Franzose am Ball begabt ist, hatte er schon mehrfach angedeutet. Gegen Villarreal zeigte Koziello auf schwierigem Untergrund eine saubere Leistung, war stets anspielbereit und im Gegenpressing eine wichtige Figur. Herausragend sein Zuspiel auf Terodde, der den Ball dann allerdings nur an den Pfosten setzte.
* Timo Horn: Auch wenn er beim ersten Gegentor nicht sonderlich gut aussah: Der Kölner Keeper zeigte einmal mehr, über welch hervorragende Reflexe er verfügt. Bei Morenos Fallrückzieher reagierte er glänzend, beim 1:2 parierte Horn Baccas Abschluss grandios.
Der 1. FC Köln feiert den vierten Sieg in Serie und träumt weiter vom...
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