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Vorspiel

Heimspiel gegen Ingolstadt: Im Flow bleiben

Die Englische Woche ist in vollem Gange: Gegen den FC Ingolstadt trifft der 1. FC Köln auf einen ambitionierten Gegner, der schwer in die Saison startete und nun einen neuen Trainer hat.

Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

Für ihn und sein Trainerteam steht nach der Partie in Sandhausen eine spezielle Aufgabe auf dem Programm: der Samstag und Sonntag stehen ganz im Zeichen der Regeneration, bevor es am Montag dann wieder in die Spielvorbereitung auf den kommenden Gegner geht. Dominick Drexler ist ein Spieler, der besonders gepflegt werden musste, kam er doch bislang in allen Spielen fast über die gesamte Spielzeit zum Einsatz. Gegen Sandhausen musste er offenbar auch mit körperlichen Problemen ausgewechselt werden, weshalb es durchaus sein kann, dass er gegen Ingolstadt eine Pause bekommt. Dafür spricht auch, dass er am Sonntag nur individuell trainieren konnte.

Markus Anfang: “Trainerwechsel ein neuer Impuls”

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Trainer Markus Anfang zu dieser Personalie: “Dominick Drexler soll heute wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Ob er am Dienstag einsatzfähig ist, können wir noch nicht absehen.” Angesprochen auf den Trainerwechsel beim Gegner äußerte der ehemalige Kieler Trainer betont ruhig: “Der Trainerwechsel wird für die Schanzer einen neuen Impuls bringen. Aber der Kader von Ingolstadt wird derselbe sein. Und für unterschiedliche gegnerische Systeme haben wir Lösungsmöglichkeiten.”

Foto: Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images

Eine Pause hatte Mannschaftskapitän Jonas Hector durch seine Ampelkarte im Spiel gegen Paderborn unfreiwillig verpasst bekommen, gegen Ingolstadt wird er aber definitiv zurückkehren. Die Frage ist lediglich, auf welcher Position – Jannes Horn konnte durch ordentliche Auftritte zuletzt auf der linken Seite überzeugen. Aber auch Marco Höger hat nach seiner Verletzung gezeigt, dass er (mit Ausnahme des wilden Ritts gegen Paderborn) durchaus für Stabilität und Balance beim effzeh sorgen kann. Der Vorteil ist Hectors Vielseitigkeit, der problemlos auch auf der Achterposition eingesetzt werden könnte.

Rotation, Konkurrenzkampf, Wechselspiele: Neuland für den effzeh

Dass mittlerweile Aufstellungsfragen den Diskurs rund um den effzeh dominieren, ist der Verdienst der Kaderzusammenstellung, die für einen Zweitligisten eben nicht selbstverständlich ist – wenn man sich an das letzte Jahr erinnert, fallen einem wieder die Szenarien vor Augen, in dem es eigentlich egal war, wer spielte. Nun müssen die Spieler jedoch auch in den Trainingseinheiten an die Grenzen gehen, um sich einen Platz zu verdienen. Spieler wie Vincent Koziello oder Niklas Hauptmann, die bis dato eher weniger eine Rolle spielten, wären für das Spiel in der Englischen Woche ebenfalls eine Option fürs Mittelfeldzentrum.

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Und auch die Frage, wer neben Czichos in der Innenverteidigung spielt, dürfte ein Leitmotiv bleiben – setzt Anfang wieder auf Meré oder behält Sobiech seinen Platz? Unabhängig von den personellen Fragen ist die Zielsetzung für das Heimspiel gegen Ingolstadt klar: Einen verunsicherten Gegner, durch einen Trainerwechsel beeinflusst, sollte der effzeh so früh wie möglich unter Druck setzen, um im Idealfall einen frühen Treffer zu erzielen. Wenn die Mannschaft von Trainer Markus Anfang es dann schafft, mit der nötigen Balance zwischen Offensive und Defensive die weitere Spielzeit zu bestreiten, sind die Chancen auf einen Sieg gar nicht mal schlecht.

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