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Eine Pirouette zum Geburtstag

Zu seinem 43. Geburtstag stand Holger Stanislawski der Presse Rede und Antwort. Sein Blick richtet sich schon auf Paderborn. Matze Lehmann hingegen plauderte Interna aus.

© effzeh.com

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An seinem 43. Geburtstag nahm sich Holger Stanislawski dennoch die Zeit der Presse Rede und Antwort zu stehen. Matze Lehmann plauderte Interna aus der Kabine aus, was vom Cheftrainer gar nicht gerne gesehen wurde.

Sichtlich erschöpft präsentierte sich Mittelfeldspieler Matze Lehmann im Presseraum des Geißbockheims. Nach seiner Achillessehnenverletzung steckten ihm die Anstrengungen des gestrigen Abends noch in den Knochen. Müde aber gut gelaunt sprach er über die Geburtstagsfeier in der Kabine, wo Stanislawski von Physiotherapeuten Schumacher aufs Korn genommen wurde. Bei Geburtstagen ist es Tradition, unter dem jetzigen Trainergespann, dass man im Kreis den Gefeierten beklatscht und zum Ende hin Holger Stanislawski eine Pirouette dreht. Diesmal machte es nicht der Trainer sondern der Physio,  zur allgemeinen Erheiterung der Feiernden.  Stani gedenkt sich noch zu revanchieren – eine passende Antwort fiel ihm aber noch nicht ein.

Bei aller Ausgelassenheit auf Grund des Geburtstages und der drei Punkte gegen Frankfurt, richtet sich der Blick aber schon nach Paderborn, wo man einiges besser machen will als zuletzt. Denn obwohl der erste Dreier eingefahren wurde, ist die Art und Weise dem Trainer missfallen.  Ängstlich sei man gewesen, man hätte zu viel in die Breite gespielt und mit zu vielen langen Bällen operiert, das hätte man in den ersten Spielen besser gemacht und da wolle man wieder hinkommen. Gleiches gab auch Lehmann zu Protokoll, der außerdem den Gegentreffer auf seine Kappe nahm. Er hätte den Ball einfach aus dem Stadion jagen sollen, dann wäre es nicht zu dieser Flanke gekommen. Lobend äußerte er sich zu Tobias Strobl, der ein sehr gutes Spiel ablieferte, nicht nur wegen seines Tores. Gefühlt hat er jeden Zweikampf gewonnen und sich mit dem Tor belohnt.
Das heißt für Stanislawski jedoch nicht, dass er auch gegen Paderborn wieder zum Einsatz kommt. Klar wolle man irgendwann einmal eine Stammformation haben, aber gerade in Englischen Wochen muss man nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit sein. Damit schließt er aus mit der selben Mannschaft wie vom Dienstag aufzulaufen. Gut möglich ist sogar, dass die Spieler die in der Woche für die U21 aktiv waren, plötzlich am Freitag in der Startformation stehen – was Przybylko, Kübler und Ishak aufhorchen lassen sollte.

Heute wurde nur eine regenerative Trainingseinheit eingestreut, ab morgen geht’s dann weiter. Das ist gut so, vielleicht kann man den Schwung mitnehmen und in Ostwestfalen den nächsten Sieg landen. Es wäre zu wünschen, denn dann ist nicht nur die Stimmung in der Stadt ausgelassener, sondern  auch die Stimmung bei den Journalisten, wie Stanislawski noch süffisant anfügte, bevor er in den Feierabend ging- mit dem Hinweis, bereits am Abend sich schon wieder den Kopf zu zerbrechen über den SC Paderborn. Seele baumeln lassen kann man dann vielleicht ab Samstag.

Stimmen der Mannschaft zu Stanis Geburtstag:

[tube]http://www.youtube.com/watch?v=hAGdzZzvlsQ[/tube]

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