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Eindeutiges Votum für Stehplatzkultur

Anfang der Woche tagten die Fanbeauftragten der deutschen Ligavereine. Sie sprachen eich eindeutig für die Stehplatzkultur aus.

© effzeh.com

Anfang dieser Woche fand die DFL-Tagung der Fanbeauftragten statt. Für den effzeh waren Rainer Mendel und Kevin Izzadeen am Start. In Sachen Fankultur und Struktur ist Deutschland ein europaweites Vorbild. Nach dem Willen der UEFA sollen alle Vereine der Mitgliedsländer einen Fanbeauftragten haben. Wieder ein mal ist der effzeh, der erste Verein, der einen Fanbeauftragten installierte, Vorreiter für Europa.

Unter den Fanbeauftragten ist man sich einig, dass in deutschen Stadien größtmögliche Sicherheit herrsche. Auch das Zusammenspiel mit Polizei und Ordnungsdiensten laufe optimal. Bei Investitionen von ca. 25 Millionen Euro jährlich sollte man dies aber auch erwarten können. Es wird aber auch leise Kritik an der öffentlichen Darstellung geübt. Zwischenfälle seien Einzelfälle, es gäbe keinen Grund Ängste bei Stadionbesuchern zu schüren.

Die Klubs tauschen sich untereinander regelmäßig aus, so dass jeder von dem anderen lernen könne.Populistische Droh- und Verbotsszenarien sind in Augen der Fanbeauftragten überflüssig. Hier soll vor allem der Dialog zwischen Vereinen, Ordnungsdiensten, Polizei und den Fans forciert werden.

Eindeutige Stellungnahmen gab es zu dem Thema Stehplätze. Hier verlangt man von den Verbänden und der Politik eindeutigere Bekenntnise zum Thema Stehplatzkultur. Man möchte sich auch nicht von der öffentlichen Diskussion unter Druck setzen lassen. Die Effekthascherei der Medien verunsichere die Fans und stört den Dialog.

In kleineren Arbeitsgruppen wurde über einen möglichen Fankodex und die Bestrafung der Vereine durch die Verbände diskutiert.

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