Für die Amateure steht am Samstag das letzte Spiel der Saison an. Im heimischen Franz-Kremer-Stadion geht es für die sportlich bereits abgestiegene Geißbock-Reserve darum, Platz 16 zu sichern. Ein Heimsieg würde den vielleicht im späteren Verlauf noch wichtigen Tabellenrang bedeuten, ansonsten müsste das Team um Trainer Stephan Engels auf einen Ausrutscher des VfB Hüls hoffen.
Denn: Beim Wuppertaler SV hat sich auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung die Initiative “WSV 2.0” durchgesetzt, die auf einen Neuanfang für den Traditionsverein setzt. Dies könnte den Rückzug der Wuppertaler aus der Regionalliga bedeuten. Um überhaupt darauf spekulieren zu können, gilt es allerdings für die U21, die Reserve des VfL Bochum zu besiegen.
Diese kämpfen ihres Zeichens noch gegen ein Abrutschen auf den potenziell abstiegsgefährdeten 15. Tabellenplatz. Und treten mit einem aus alten FC-Zeiten bekannten Ex-Profi an: Dimitrios Grammozis schnürt die Schuhe für Bochums zweite Mannschaft. Bleibt nur zu hoffen, dass er am Samstag ähnlich erfolgreich ist wie in früheren Tagen beim 1.FC Köln.
© Guido Zimmermann
Bors schießt U19 ins Finale
Erfolgreich agierten dagegen die Junioren unter der Woche im FVM-Pokal. Unterstützt von knapp 300 Fans fegte die U19 Fortuna Köln im Südstadion mit 7:0 vom Rasen und zog ins Endspiel ein. Marco Ban eröffnete in der ersten Halbzeit durch ein Strafstoßtor den Torreigen (24. Minute). “Anfangs hatten wir etwas Schwierigkeiten, haben danach aber immer besser in die Partie gefunden und die Tore schön herausgespielt”, war auch Trainer Manfred Schadt zufrieden.
Denn: In der zweiten Halbzeit explodierten seine Schützlinge in der Offensive geradezu. Fabio La Monica erhöhte auf 2:0 (53.), bevor Lukas Scepanik 20 Minuten vor Abpfiff die Partie endgültig entschied. In der Schlussphase schlug dann die Stunde des David Bors: Mit vier Toren zwischen der 80. und der 90. Minute schraubte der Stürmer gegen sich aufgebende Fortunen das Ergebnis auf 7:0.
“Für uns ist das Ergebnis in dieser Höhe natürlich bitter”, erklärte Fortunas Nachwuchsleiter Norbert Ludwig nach der Partie, die durch rund 300 stimmgewaltige FC-Fans zum Erlebnis für alle Beteiligte wurde: “Die Jungs haben diesem Pokalhalbfinale einen würdigen Rahmen gegeben und für tolle Stimmung im Südstadion gesorgt.”
© Guido Zimmermann
Im Finale tritt die U19 am 29. Mai bei Lokalrivale Bayer Leverkusen, die Alemannia Aachen mit Mühe 2:0 besiegten, an. Anpfiff der Partie ist im Ulrich-Haberland-Stadion um 17.30 Uhr. In der Liga konnte der FC die Auswärtspartie bei der Werkself mit 1:0 gewinnen. Das Spiel in Köln entschied jedoch Bayer mit 3:1 für sich.
Mühevoller Finaleinzug für Schommers-Elf
Auch die U17 konnte ins Finale des FVM-Pokals einziehen, musste beim Euskirchener TSC aber lange kämpfen. Sascha Wilms brachte die jungen Geißböcke zwar in Führung (28.), doch der Tabellenführer der Mittelrheinliga schlug kurz nach dem Seitenwechsel zurück. Erst in der Schlussphase entschieden zwei Treffer von Christian Kühlwetter (75., 79.) die Begegnung, Anil Capkin setzte in der Schlussminute noch den Schlusspunkt zum 4:1-Erfolg der Schommers-Elf.
Das Endspiel bestreitet die U17 am 30.5. gegen die Sportfreunde Troisdorf, die sich kampflos gegen Alemannia Aachen durchsetzten. Anpfiff im Brühler Schlossstadion ist um 17 Uhr. Zuvor steht aber für die Schommers-Elf am Sonntag das Derby bei Borussia Mönchengladbach auf dem Spielplan.