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Bröker weiter verletzt

Im Pressegespräch gibt ausnahmsweise Frank Schaefer Auskunft. Er erwartet von der Mannschaft Aggressivität von der ersten Minute an.

© effzeh.com

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Weil Stanislawski private Dinge zu erledigen hat, vertrat ihn Frank Schaefer auf dem Pressegespräch vor dem Auswärtsspiel bei 1860 München. Stanislawski wird am morgigen Freitag zur Mannschaft stoßen, das Abschlusstraining leiteten die Co-Trainer. Frank Schaefer erwartet von der Mannschaft, dass sie sich vom ersten Moment an in dieses Spiel reinkämpft, der erste Zweikampf zählt.

Unter der Woche wurden alle verfügbaren, erfahrenen Spieler zu Interviews mit verschiedenen Medien geschickt. Der effzeh ist um sein Image bemüht, der Tenor war einstimmig. Die Pfiffe im Heimspiel kann man verstehen, sie waren auch zum Teil berechtigt, aber die alten Hasen bitten die Zuschauer darauf zu verzichten, weil die Jungspunde doch deutlich irritiert waren, und das sei letztendlich nicht förderlich, um erfolgreich Fußball zu spielen. Über Kevin McKennas Interview berichteten wir bereits, zudem stellte sich Miso Brecko FC-TV und Matthias Lehmann dem Express zum “Brauhaus-Talk”. Der Kapitän bemängelte vor allem, dass vorne keine Tore geschossen werden. Wenn das wieder passiert, ist er sich sicher, dass das viel Druck von den jungen Spielern nimmt. Dabei ist er sich vollends bewusst, dass man sich in so einer Situation als Mannschaft nur selber helfen könne. Das Brauhaus als Interview-Zone für Matthias Lehmann wurde vermutlich wegen seiner Vergangenheit bei den Löwen gewählt. Dort wurde er mit 21 Jahren zum Kapitän bei seiner ersten Profistation, “eine gute Erfahrung. Nicht einfach – aber lehrreich.” Bisher gab es laut Lehmann kein einfaches Spiel, das Gastspiel bei den Löwen reiht sich also nahtlos ein, aber ” Es gibt schließlich nichts Schöneres, als in München zu gewinnen!” Da man nicht Favorit sei, können durchaus Räume entstehen, die genutzt werden müssen.

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“Trotz der Kritik nach dem Duisburg-Spiel, haben wir versucht konstruktiv mit der Situation umzugehen, enger zusammenzurücken, noch mal intensiver in der Arbeit zu sein, insofern das noch möglich ist.” Diese Maßnahmen sollen helfen, die richtig Antwort zu finden. Die Trainingswoche war gut und aggressiv, und diesen Eindruck vermittele auch die Mannschaft. “Jeder, aber auch wirklich jeder, hat hier die notwendige Motivation das Schiff wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.” In München steht eine schwere Auswärtsaufgabe bevor, die 60er seien nicht wirklich gut einzuschätzen. Vor dem Sieg beim FSV Frankfurt gab es einige Probleme bei den Münchnern, deshalb ist es das Beste, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren und die passende Antwort zu geben auf die letzten Spiele. Umso wichtiger ist es, dass die Mannschaft von der ersten Minute an hellwach ist, höchstmöglich aggressiv ist und möglichst kompakt steht. Das fängt beim ersten Zweikampf an.

Thomas Bröker fällt weiterhin aus. Maroh und Pritsche stoßen nach ihrer Länderspielreise direkt zur Mannschaft. Zum Kader gibt es keine Auskünfte, der wird durch die Co-Trainer in Absprache mit Holger Stanislawski nach dem Training der Mannschaft mitgeteilt.

“Uns war klar, dass bei diesem Umbruch Schwierigkeiten entstehen können. Wir müssen vor allen Dingen schauen, dass wir Ruhe reinbringen. Es bringt uns nichts irgendwelche Szenarien auszumalen, die wie das hier in Köln üblich ist auch mal in eine andere Richtung als die gewollte gehen können. Das bringt uns nicht weiter.” so bricht Schaefer noch ein mal eine Lanze für den Umbruch. Zur Rotation gibt er noch zu bedenken, dass Stani ein Trainer ist, der sich sehr stark an Trainingseindrücken orientiert und die Diskussion wäre jetzt nicht da, wenn sich die Spieler, die ihre Chancen genutzt haben, dann auch konstant gut weitergespielt hätten.

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