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Kolumnen

Der effzeh.com-Possbüggel: Aufbruchstimmung am Geißbockheim

Rund um den 1. FC Köln gibt es viel Diskussionsstoff – auch bei unseren Lesern, die um unsere Einschätzung bitten können. Ihr fragt, wir antworten: Der effzeh.com-Possbüggel!

Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Jot kamellt

“Bedenken kannst du immer haben. Aber wir haben jetzt ein Jahr daraufhin gearbeitet, dass wir Heimspiele gegen Dortmund und Mönchengladbach haben. Da können wir uns nicht beschweren, wenn sie denn jetzt auch kommen.”

Marco Höger über das stramme Auftaktprogramm des 1. FC Köln bei der Bundesliga-Rückkehr

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Koot verzällt

Seit der Spielplan bekannt ist, fiebern die Fans noch mehr der Bundesliga entgegen. Und interessieren sich angesichts attraktiver Gegner wie Borussia Dortmund oder dem rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach für Heimspiel-Tickets. Der 1. FC Köln hat die Vorverkaufstermine für die Hinrundenbegegnungen bereits veröffentlicht und macht gerade seinen Mitgliedern ein interessantes Angebot. Wie in der Vorsaison können sie im Rahmen einer so genannten „Early-Bird“-Aktion bereits frühzeitig Eintrittskarten für die Wunschpartien im Müngersdorfer Stadion sichern. Zuerst kommen die Mitglieder 20+ (also über 20 Jahre) zum Zuge, danach die „normalen“ Mitglieder. Ein gesonderter Vorverkauf findet dann noch einmal im Vorfeld der Spiele statt.

Foto/Illustration: 1. FC Köln

Das politische Ringen um eine mögliche Erweiterung des Geißbockheim-Geländes nimmt kein Ende: Im Vorfeld der am heutigen Freitag stattfindenden Sitzung des Regionalrates Köln, der sich mit den Plänen des 1. FC Köln beschäftigt, trommelten Umweltschützer noch einmal medienwirksam gegen das Vorhaben im Grüngürtel. Ob der Regionalrat den Beschluss fassen wird, der von Verein, Stadtverwaltung und Bezirksregierung gewünschten Zielplanänderung zuzustimmen, ist bisher noch nicht bekannt. Eines ist jedoch klar: Egal, wie die Entscheidung ausfallen wird, es wird längst noch nicht das Schlusskapitel für den angestrebten Ausbau sein.

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Kopfverletzungen im Fußball sind ein problematisches Thema: Zumeist werden Spieler auf den Rasen zurückgeschickt, die eventuell gar nicht mehr spielfähig sein könnten. Um in diesem Bereich professioneller zu agieren, hat die DFL reagiert und verpflichtende Tests, ein so genanntes Baseline-Screening, für alle Spieler der 36 Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga eingeführt. Abweichungen von diesem vor der Saison erhobenen Screening sollen laut DFL bei der Diagnosestellung und bei der Entscheidung über eine mögliche Rückkehr eines betroffenen Spielers auf den Rasen helfen. Ein Sportler sollte erst dann wieder zum Einsatz kommen, wenn seine Testergebnisse wieder der Baseline entsprechen. Die Schiedsrichter sind informiert, dass die Partie für eine solche Behandlung entsprechend länger – gemäß international gültigen Regelwerks für bis zu drei Minuten – unterbrochen werden kann. Mehr Infos dazu auf dfl.de!

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Hinger d’r Britz

Die Qualifikation für die Europameisterschaft im kommenden Jahr ist noch in vollem Gange, eine Unterkunft für die etwaige Endrundenteilnahme hat der DFB allerdings bereits gefunden. Für die Gruppenspiele der Nationalmannschaft, die in München stattfinden werden, bezieht das Team um Bundestrainer Joachim Löw sein Quartier in Herzogenaurach. Beim Premiumsponsor Adidas wird der dreimalige Europameister in der halboffenen „World Of Sports“ auf dem Firmengelände logieren, das verkündete der Verband unter dem Slogan „1 Partnerschaft – 1 Ziel“. Ein Flair wie einem Olympischen Dorf verspricht sich DFB-Marketingbevollmächtigter Oliver Bierhoff davon.

Gänzlich abgesehen von dieser abermaligen sprachlichen Karambolage beim Motto scheint der Verband auch aus dem letztjährigen WM-Desaster nicht all zu viel gelernt zu haben. Das Quartier in Watutinki soll den hohen Ansprüchen der Nationalmannschaft bei weitem nicht genügt zu haben, das Hotel in der Moskauer Peripherie galt in allen Belangen als Symbol des historischen Scheiterns. Nun also der Einzug bei einem potenten Förderer des DFB: Die angeklungene Fannähe, die nach dem peinlichen WM-Aus, wiederhergestellt werden sollte, sieht vermutlich genauso anders aus wie ein professionelles Quartier während einer EM.

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