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Interviews

Vladyslav Moschenski, der neue U16-Trainer des 1. FC Köln: Das erste Pflichtspiel geht gegen einen Weltmeister

Neue Gesichter im NLZ des 1. FC Köln: Vladyslav Moschenski trainiert seit Sommer die U16 des Vereins, unterstützt wird er dabei von seinem Co-Trainer Nestor Londji. Vorher war Moschenski für die unter ihm sehr erfolgreiche U19 von Alemannia Aachen verantwortlich. Im Interview mit effzeh.com stellt er sich vor und gibt Auskunft über seine Ziele und Ideen als Trainer eines jüngeren B-Jugendjahrgangs.

Vladyslav Moschenski - der neue Trainer der U16 des 1. FC Köln (Foto: 1. FC Köln)

Das primäre Ziel wird es sein, jeden einzelnen Spieler so zu fördern, dass er das Maximum aus seinem Potenzial ausschöpfen kann. Daraus folgt, dass Erfolg im Nachwuchsbereich ganz entscheidend an den Entwicklungsfortschritten zu messen ist und weniger an den Ergebnissen. So begreifen mein Trainerteam und ich die Arbeit hier.

Es wird Spiele geben, die wir gewinnen und trotzdem kritisch mit den Spielern umgehen, wenn wir das Gefühl haben, dass sie nicht an ihr Limit gegangen sind. Es wird aber auch Niederlagen geben, in denen wir das volle Potenzial ausgeschöpft haben und dann viele Dinge positiv für die Entwicklung bewerten können.  Und das ist unser Kern, das Maximum ausschöpfen und Potenziale bestmöglich entwickeln. Und wenn die Spieler ihr Bestes geben, was Einsatz angeht oder Widerstandsfähigkeit betrifft und wir gute Arbeit machen, dann ist es meine Überzeugung, dass sich das Ergebnis um sich selbst kümmert und wir in der Tabelle gut dastehen.

Ihr erstes Meisterschaftsspiel führt Sie in den Sportpark Nord zum Bonner SC. Das ist sofort ein guter Test, oder?

Ein Test ist es in dem Falle nicht mehr, weil es unsere erste Begegnung in der Meisterschaft ist. Aber ja, es ist eine Herausforderung, keine Frage. Mit den Bonnern treffen wir auf eine U17-Mannschaft, die zudem mit Jürgen Kohler von einem Weltmeister trainiert wird. Wir freuen uns auf die Partie genau wie auf die anderen Spiele, egal ob dass Bayer Leverkusen oder Hennef 05 ist, die wir danach als Gegner haben.

Und wenn es um das vorhin erwähnte Ausschöpfen von Potenzialen geht, gehört es auch dazu, dass man jedes Spiel unabhängig vom Gegner angeht, egal ob es in einem großen Stadion und entsprechender Kulisse stattfindet oder auf einem kleinen Platz mit alten Kabinen. Wir freuen uns auf jedes Team und das ist auch das Mindset, das wir den Spielern vermitteln wollen.

Zum Schluss: Sie waren zwei Jahre in Aachen und haben dort die U19 betreut. Verfolgen Sie den erfolgreichen Weg der Alemannia noch?

Ja, natürlich. Mich hat es sehr gefreut, dass es der Verein geschafft hat, nach langen Jahren in der Regionalliga in die 3. Liga aufzusteigen. Ganz besonders intensiv verfolge ich natürlich den weiteren Weg meiner Jungs aus der U19. Einige sind darunter, die jetzt auch einen Anschlussvertrag für die Profis erhalten haben, andere setzen ihre Laufbahn in anderen Clubs weiter fort und da bin ich auch noch in einem engen Austausch.

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