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Kolumnen

Taktikwechsel

Wer spielt wo in welchem System und warum? Gute Frage, fast keine Antwort. Eine Analyse.

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Der Sturm

Aber dafür mit Ujah zusammen spielen. Denn Helmes kann passen und schießen und ist keiner für die zentrale Position im Sturm um im Zweikampf mit 300 Spartanern den Kopfball zu suchen. Helmes hätte gerne die Position Halfars

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NACHDEM dieser den Pass auf die Außen gespielt hat. Dann könnte er beim Rückpass von hinten abziehen. Ansonsten ist er der ideale Konterspieler und damit auch gemacht für das 4-4-2. Denn alleine auf zwei oder drei Abwehrspieler das könnte er nicht. Und dafür brauch er Ujah. Ujah kann Bälle erkämpfen und hat einen sehr guten Kopfball. Also das genaue Gegenteil von Helmes. Und damit der bessere Mann für ein 4-5-1. Das Halten von Bällen, das Gewinnen von Kopfballduellen sind essentiell für einen Stürmer im 4-5-1. Und das müssen wir spielen, wenn wir Gerhardt auf der Sechs, Peszko auf links und Halfar hinter den Spitzen spielen sehen wollen.

 

Fazit

In beiden Systemen hätte der effzeh das nötige Personal. Das 4-4-2 eignet sich besonders für schnelle Bälle nach Vorne bzw. generell für ein schnelleres Spiel, welches eine hohe Passgenauigkeit erfordert. Ein Beispiel für eine Mannschaft, die dieses System gerne spielt ist Hannover 96. Die Konsequenz wäre mit Sicherheit, dass Gerhardt zu weniger Einsatzzeiten käme. Ich bin mir sicher, dass wir das System nächste Saison in der ersten Liga öfters sehen werden, da die Gegner tendenziell offensiver auftreten und sich somit mehr Räume ergeben werden. Dass Stöger gegen Mainz nicht diese Variante wählte, wird sein Geheimnis bleiben. Aber am Ende hat er Recht gehabt. Höchstwahrscheinlich war es der Respekt vor dem Gegner.

Das 4-5-1 wird Pitter vor Allem gegen tief stehende Gegner anwenden um die Abwehr sukzessive auseinander zu nehmen mit kurzen schnellen Pässen auf die Außen, angetrieben von Gerhardt. Helmes wird dabei nur in 50% der Spiele eine Rolle innehaben. Und das ist kein Konkurrenzkampf mit Ujah sondern einfach ein System, was nicht auf seinen Spielertyp passt. Oder er lernt zu dribbeln.

Kommen wir zum Schluss zu genau dem System, welches der Pitter gerne spielen würde.

Das fließende 4-5-1. Nur dazu bräuchte er einen spielenden Stürmer. Der spielt aber immer noch für Arsenal und ist derzeit leider verletzt.

Zuletzt zur Veranschaulichung, die aus meiner Sicht wohl besten Aufstellungen je nach Gegner:

 

 

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