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Ehrentribüne

Stimmen zum WM-Aus: “So ein Unfall kann passieren, das war in Köln ja nicht anders”

Was wohl ehemalige und aktuelle effzeh-Verantwortliche zum WM-Aus der deutschen Mannschaft zu sagen hätten? Wir haben uns dazu ein wenig überlegt…

Foto: Vladimir Rys/Bongarts/Getty Images

Wolfgang Overath, Weltmeister

Das hätte Wolfgang Overath bestimmt gesagt, wenn wir ihn gefragt hätten:

“Die jungen Leute können heute einfach schlechter Fußball spielen als wir damals. Da gab es noch eine klare Aufteilung: manche liefen, manche spielten mit dem Ball und ließen den, Gegen- und Mitspieler laufen. Ich gehörte zu Letzteren. Auch deshalb sind wir damals Weltmeister geworden. Heute kann jeder von allem irgendwas, aber nichts richtig. Das ist auch ein Grund für das frühe Ausscheiden. Mit mir gab es immer einen Chef auf dem Platz, der andere auch mal zusammengefaltet hat, wenn sie nicht für ihn, also mich, gelaufen sind. Sowas fehlt heute. Das sieht man ja auch beim FC. Es fehlt an Stil und Führung, sowohl auf dem Platz, als auch im Verein. Ich war nicht umsonst ein Präsident, der jede Entscheidung überwacht hat – und sei es auch nur donnerstags gewesen. Bis der mit den Haaren kam. DFB-Präsident würde ich aber nicht werden wollen, da träte ich die Nachfolge unrühmlicher Gestalten an und das kann ich nicht mit mir vereinbaren.”

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