Langsam schmerzt die Erstellung unseres wöchentlichen Rankings. Die Tabellenspitze rückt näher zusammen. Das Mittelfeld zieht sich mit unattraktivem Zweitliga-Gekicke und am Ende hängen die Krisenklubs, über die man ellenlange Kapitel verfassen möchte – was dort gerade schief läuft. Dass der FC zwei Plätze verlor, kann man getrost übersehen, das wird schon wieder, aber das Lautern keinerlei Schwächen zeigt nervt uns dann schon ein bisschen. Unser Powerranking zum vergangenen Spieltag!
Der Höhenflug hält an. Langsam nervt dieser FCK schon ein bisschen. Union mit 3:0 keine Chance gelassen – sowieso lassen sie gerade sämtlichen Gegner kaum Möglichkeiten. Eigentlich können sich Fritz Walters Erben nur selbst schlagen. Wir befürchten das Schlimmste. Leider. Aber Platz zwei reicht ja auch noch für den Aufstieg, denn diese Truppe wird da oben nicht aufzuhalten sein.
Ohje! Das Totenkopfmodelabel mit angeschlossener Sportabteilung macht gerade etwas auf Aufmucken. 1:0 in Aalen gewonnen. Kann der effzeh auch, aber das, was die Hamburger da spielten, war schon sehr dominant. Etwas dumm in der Chancenverwertung, aber schon sehr okay. In der Summe macht das bei uns in dieser Woche Platz 2. Warum wissen wir allerdings auch nicht. Und nun kommt der FC. Wegweisend für die Kiezkicker.
Zack: Relegationsplatz in unserem süßen kleinen Powerranking. Fünf Spieltage lang ungeschlagen. Wahnsinn für einen Aufsteiger und Markus Kauczinskis Taktik greift. Dem Gegner das Spiel überlassen und dann gefährlich kontern perfektionieren die Badener von Spiel zu Spiel mehr. Nun geht’s nach Düsseldorf. Sollten uns die rheinischen Nachbarn leid tun? NÖÖÖÖÖ!
Herrjeh, wie ärgerlich! Der FC fällt auch bei uns etwas in der Gunst. Wir müssen das hier ja realistisch machen – ansonsten steht der effzeh bei uns natürlich immer auf Platz Uno – aber nach der Ingolstadt-Pleite muss man einfach sagen: Es hakt. Hier und da und vor allem dort: Im Angriff. Das Sturmduo hat seit Karlsruhe nicht mehr getroffen, wenn dann das Mittelfeld wie Risse und Peszko gerade auch etwas durchhängen, wird es schwer. Die Woche Platz 4. Nach dem glorreichen Sieg in Pauli dann wieder 2. Bitte effzeh!!!
Auch Fürth nimmt sich gerade massiv eine Auszeit. Gegen sehr biedere Münchner verlor ma verdient. Sagenhaft! Das war gar nicht mal so super, was die Kleeblätter da im leeren Rund der Allianz Arena aufs Feld brachten. Okay, die Münchner waren jetzt auch nicht spektakulär – „Funkel-Fußball“ steht dazu im Fußball-Almanach. Kann man nachlesen, wir verzichten lieber. Fürth empfängt nun das Tabellenschlusslicht, da wird man gewinnen und die Hinrunde langsam unter „ganz positiv“ verbuchen können. Bei uns die 5, weil man echt nicht weiß, was man von den Franken halten soll.
Wir noch so letzte Woche „Hasenhüttls Ingolstadt ist gefährlich“ und rummms gewinnen sie „unverdient“ 1:0 beim Über-Über-Team in Köln. War eigentlich ganz einfach: massiv sich hinten reinstellen, ab und an mal ne Spitze setzen – kurz nach der Halbzeit den Halbschlaf der Geißböcke ausnutzen und dann aber der 60. Minute auf Zeit spielen und alles aus dem 16er kloppen, was da so reinfliegt. Viel war es nicht. Was da reinflog. Chapeau an den Werksclub. Zehn Punkte aus vier Spielen. Warum schön, wenn man auch so langsam auf dem Vormarsch ist. Seit Hasenhüttls Amtsantritt mit enormen Selbstbewusstsein. In der Rückrunde ist mit dem Autokonzern noch zu rechnen. Glaubt uns! Und nun zu Hause gegen Sandhausen nachlegen.
Schon witzig mit diesem VfL. Gurken sich in Cottbus zum Sieg, dann gegen den FC und nun in Bielefeld. Viermal zu null gewonnen mit ziemlichem Gegurke. Alles schlimm. Aber es steht ja nirgendwo, dass man nicht mit schlechtem Fußball gewinnen darf. Neururer hat seine Mannschaft aufs Wesentliche begrenzt und ist nun nur noch sechs Punkte von der Spitzengruppe entfernt. Man darf es gar nicht aussprechen, aber da scheint noch alles drin zu sein, zumal nun mit Sechzig zu Hause eine lösbare Aufgabe ins Rewirpower-Stadion kommt. Funkel gegen Neururer. Da kann man getrost auch „Cindy aus Marzahn“ anschalten und man ist kein Stück weiter.
Bei uns im freien Fall. Seit drei Spieltagen sieglos und ohne Konzept und vor allem ohne eigenes Tor. In Lautern setzte es wieder eine herbe Klatsche. Bis zur Roten Karte von Özbek sah das eigentlich gar nicht so verkehrt aus. Und unter uns – die Rote war ja ein Witz und nun fehlt er auch noch drei Spieltage den Eisernen. Na ja. Union muss sich nun aufs Wesentliche wieder konzentrieren, um nicht vollends noch die Hinrunde in den Sand zu setzen. Wir denken: Neuhaus wird seine Mannschaft adäquat einstellen. Und mit dem VfR Aalen kommt gerade eine Mannschaft in die „Alte Försterei“, die wesentlich schwerwiegendere Probleme hat als Mattuschka und Co!
Wie schon gesagt: „Funkel-Fußball.“ Den muss man nicht mögen, aber er ist sehr oft auch erfolgreich. Wir Kölner können da ein Lied von singen. Im Großen und Ganzen wirken die Sechziger sehr altbacken und Mr. Torgarantie der letzten Jahre – Benny Lauth – trifft nichtmals. Sechzig ist ‘ne kleine Wundertüte. Eine, die zwar kein Mensch braucht, weil das, was drinsteckt, niemanden aus den Schuhen haut – aber doch für Überraschungen sorgt. Abwarten, ob Funkel da mal ein bisschen Konstanz in die Ergebnisse bekommt. Wir glauben das nicht. Vor allem nicht in Bochum! Bei uns ist die 9 in Stein gemeißelt!
Zweimal nach Rückstand wiedergekommen und schließlich den SC Paderborn in einem Kraftakt bezwungen. Richtig solide, was die Sandhäuser bringen – waren sie doch schon klinisch tot…ähm faktisch abgestiegen wollten wir sagen. In dieser Runde muss man die Truppe um Keeper Riemann loben. Bei uns wieder einen Platz gutgemacht in der Tabelle mit 20 Punkten in ruhigen Gefilden. Es gibt momentan schlimmeres als Fan vom SV Sandhausen zu sein…Definitiv!
Die Veilchen machen uns im Powerranking jede Woche am meisten Spaß. Die sind so was von bekloppt. Da verlieren sie zu Hause 2:6 gegen Fürth und fahren mit dieser Packung zum Derby nach Dresden, wo sie in Unterzahl noch ein Unentschieden nach Rückstand erzwingen, um dann vergangenes Wochenende Fortuna Düsseldorf aus dem Erzgebirge zu schießen. Das ist fein. Der Sieg über das Dorf gibt bei uns natürlich ganz objektive Bonuspunkte und so landet die Götz-Truppe bei uns auf der 11. Weiter so! Beim SC Paderborn kann man auch punkten.
Noch so eine Mannschaft, die absolut und gar nicht einzuschätzen ist. Die Bornheimer machen, was sie wollen, wie ein bockiges Kleinkind. Selbst bei der Ausführung eines Elfmeters fliegen die Fetzen, weil sich die „Walldorfschüler“ um die Ausführung zanken….. Kapllani darf nun schon Weihnachten feiern aus disziplinarischen Gründen. Am kommenden Montag kommt nun das Sport1 Spitzenspiel Wahnsinn! Gegen Bielefeld! Aber Stopp – zunächst einmal muss der 4:1-Auswärtssieg bei völlig indisponierten Cottbusern angemessen abgefeiert werden, so dass selbst Benno Möhlmann seinen Vertrag bei den Hessen verlängern durfte. Bis 2015 wird der Routinier an der Seitenlinie der Bornheimer stehen. Vielleicht bekommt er es dann noch hin, dass sich seine Mannschaft einfach auf Fußball konzentriert. Bei uns auf 12, in der Tabelle auf 10. Tendenz steigend! Auch ohne sieben Tore-Mann Kapllani.
Vor einem Monat knockten sie noch an Heavens Door und nun im freien Fall Richtung Niemandsland. Auch Paderborn weiß nicht, wo es hingehört. Drei Spiele ohne Sieg und nur noch drei Zähler auf Rang 16. Breitenreiter macht seine Abwehr zu schaffen. Saublöde Fehler – auch in Sandhausen. Gegen Aue wird nun auch Brückner aufgrund der 5. Gelben fehlen. Macht die Defensive nicht wirklich besser und mit den Götz-Kickern kommt gerade eine Mannschaft, die Aufwind hat. Wir beobachten das mal weiter – wie immer. Im Moment nur auf der 13.
Langsam machen wir uns ein wenig Sorgen um den VfR. Klar war ja, dass es ein schweres Jahr wird, nach den ganzen Abgängen. Der gute Saisonstart ließ aber eine ruhige Saison vermuten, leider nun nicht mehr. Irgendwie fehlt den Schwaben gerade die Power. Ziemlich lustlos und ohne Ideen spielen sie gerade jeden Gegner stark. Die 0:1-Niederlage gegen Pauli war noch schmeichelhaft. Was positiv stimmt, ist die Abwehrleistung. In den letzten fünf Partien kassierte man nur drei Gegentore. Im Angriff hakt es und nun geht’s nach Berlin. Verliert man auch dort, steckt man mitten im Abstiegskampf.
Dynamo schafft es einfach nicht, sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Die Mannschaft zeigt Willen und Engagement, aber im 16er fehlt der letzte Punch. Im Wildpark wurde man ganz klassisch ausgekontert. Mit Kaiserslautern kommt auf die Janßen-Truppe nun die Mannschaft der Stunde. Wir befürchten das Schlimmste.
Wenn man auf Twitter dem Hashtag „#effzeh“ folgt – kommen dort auch ab und an User aus der verbotenen Stadt zu Wort. Sie ergötzen sich dann an der zweiwöchigen Niederlagenserie des FC, in der unsere Fußballgötter die Spiele dennoch dominierten. Das sehen Fortuna Fans nicht, die sehen nur das nackte Ergebnis. Wie dem auch sei – wir ergötzen uns nun schon seit 15 Spieltagen an dem Büskens-Antifußball. Keine Bewegung, keine Handschrift, kein Konzept. Ganz furchtbar, was der ambitionierte Verein da spielt. Fast könnten sie einem leid tun, wenn es nicht Düsseldorf wäre. Mit Karlsruhe kommt nun der undankbarste Gegner überhaupt in die „Buntsitz“ – Arena. Wir prophezeien heute schon den Untergang. Tschüss Mike!
Die Luft für Stefan Krämer wird dünn. Sieben Spiele in Serie verloren und mit dem Ex-Kölner Salger fehlt nun auch wegen einer Rot-Sperre ein wichtiges Puzzlestück in der Defensive für die kommenden Spiele. Eigentlich kann man der Arminia wenig vorwerfen. Auch gegen Bochum war man das etwas bessere Team. Es fehlt einfach die Durchlagskraft in der Offensive, die kann aber nun besser werden, kommt mit Klos doch ein Stürmer zurück in den Kader, der wochenlang verletzt war. Gegen den FSV wird’s natürlich schwer, aber in dieser Phase ist jeder Gegner für die Westfalen undankbar. Wird Zeit, dass die Winterpause kommt.
Ähnliches gilt für Energie – noch schlimmer, denn der Trainerwechsel von Rudi Bommer zu Stephan Schmidt scheint so gar nichts gebracht zu haben. Im Gegenteil. Schockgefroren wirkt das Spiel der Lausitzer. Vor der Saison noch ein Aufstiegsfavorit, jetzt der Favorit des Abstiegs wird sich nicht Grundlegendes in den nächsten Wochen ändern. Jetzt geht’s erst einmal nach Fürth. Mit der zuletzt gezeigten Leistung können sich den Weg allerdings echt sparen. Spielerisch die Vollkatastrophe – und das will was heißen – spielt doch Fortuna Düsseldorf in der gleichen Liga!