Wir resümieren den 13. Spieltag und stellen uns die Fragen:
Was hat Porz mit Sandhausen zu tun?
Warum singt Campino?
…und welche Schnäuzer sind denn nun die schönsten, nach Neururers?
Antworten gibts hier im Stärkevergleich des 13. Spieltages.
Der FC vernascht die Eisernen. Manch einer redet von einem Klassenunterschied, selbst die „Berliner Zeitung“ sprach von einem „kleinen Desaster” und „Die Dominanz der Kölner“ sei beeindruckend gewesen. Unser effzeh verbreitet nun also Angst und Schrecken in der Liga. Zu Recht. Mit der besten Abwehr im deutschen Profifußball (5 Gegentore) und einer so variablen Offensive braucht man auch am Sonntag beim Neururers Pitter keine Angst zu haben. Auch wenn der den weitaus schöneren Schnäuzer hat als Maroh oder Halfar. Das zählt aber nicht!
Ähnliches gilt auch für den FCK. Immerhin haben sie den FC ST. Pauli mal eben mit 4:1 nach Hause geschickt. Zwar nicht so schön wie der effzeh die Eisernen, aber doch mit gewaltig Eiern in der Hose. Angst muss man vor den Teufeln dennoch nicht haben , denn Defensiv offenbaren sie immer wieder mal Schwächen. Nun fällt auch noch Marc Torrejon mit Muskelfaserriss für die nächsten Spiele aus. Der Captain unter Runjaic mit dem die Gegentore um ein vielfaches minimiert wurden. Am Freitag geht’s dann zum schwächelnden FSV.
…macht bei uns wieder mal einen Sprung. Nach zuletzt schlimmen Leistungen setzte man nun mal wieder ein Ausrufezeichen im Erzgebirge. 6:2 hieß es am Ende. Dabei brauchte man nicht zaubern es reichte eine ordentliche Leistung um monströs schwache Veilchen in die Schranken zu weisen. 15 hellwache Minuten und es stand 3.0 durch Füllkrug. Die Kleeblätter wissen nach den letzten Wochen nicht ganz wo sie stehen. Wir auch nicht zumal Defensivspieler Kevin Kraus sich einen Innenmeniskuseinriss im rechten Knie zugezogen hat und die nächsten Wochen ausfällt. Zunächst wieder Dritter. Freitag gegen Paderborn gilt‘s den Trend zu untermauern.
Gönnen wirs dem Ray. Bester Aufsteiger momentan mit klarem Aufwärtstrend, dabei unterscheiden sich die Muster wenig in dem der KSC Woche für Woche aufläuft um die 40er Marke schnellstmöglich zu erreichen. Nach 0:1 Rückstand drehte man das Spiel gegen Bielefeld noch zu einem 3:1 mit gütiger Mithilfe zweier Elfmeter. Etwas glücklich das Ganze, da fragt aber in einer Woche auch keiner mehr nach, zumal man dann auch auf den FC Union trifft. In der „Alten Försterei“ bedarf‘s einer Leistungssteigerung.
Sangen wir noch das Westfalenlied zu Ehren des 6:1 Triumphs des SC Paderborn vergangene Woche: „Du Land Westfalen, Land der Mark, wie deine Eichenstämme stark (…)“ so müssen wir das Ganze mal ein stückweit revidieren. Ein 1:1 gegen die Schanzer lässt uns nicht wirklich in Euphorie zurück, auch wenn es Powerrank 5 vermuten ließe. Nein! Aber wir schauen ja nicht nur auf das nackte Ergebnis, sondern manchmal auch auf Entwicklungen. Und da die Konkurrenz derart schwächelte – können wir beruhigt konstatieren: „Westfalenland, Westfalenland ist wieder außer Rand und Band.“ Und am Freitag dann Fürth weghauen. Danke- Bitte!
Wir sind ja fast geneigt uns herzlichst bei Neuhaus Eisernen zu bedanken. Das schwächste Spiel der Saison bewahrte man sich für Köln Müngersdorf auf. Immerhin nach beindruckenden acht Auswärtsspielen ohne Niederlage. Okay, der Gegner ließ auch nicht viel zu, aber ein wenig mehr durfte man dann ja doch schon erwarten. Dennoch spielen die Köpenicker eine starke Runde und können am Wochenende gegen den KSC ihren zweiten Rang weiter untermauern. Wir wünschen viel Erfolg. Mit Mattuschka wird’s bestimmt wieder hinhauen.
Da guckt man einen Moment nicht hin und dann das. Frontzeck entlassen?! Jetzt fängt auch der Kiez schon an zu spinnen. Wir sind der Meinung auf den Betzenberg kann man mal verlieren, auch in der Höhe (4:1), das kann der effzeh ja auch (Remember!) – wenn auch nicht in der jetzigen Verfassung. Dann gleich den Trainer rausschmeißen? Ach nee es ging ja um anderes – um vereinsinterne Ausrichtungen für die Zukunft. Na dann – viel Spaß im Mittelfeld der Liga! Im Spitzenspiel am Montag gegen Energie sitzt dann irgendein Trainer auf der Bank und dennoch reicht‘s hier noch für die Sieben. Wir beobachten weiter. Ganz besonders dann in drei Wochen.
Unser heimliches Lieblingskind. Quasi der gemobbte, kleine, intelligente Schüler der sein Pausenbrot immer alleine essen muss – weitab vom Krawall des Epizentrums Schulhof. Der VfR Aalen macht das richtig gut. Auch in dieser Woche – und das sagen wir nicht weil es einen verdienten Sieg gegen Düsseldorf gab. Niemals. Wir sagen das – weil mit einem solchen Etat und mit solchen Schulden es nicht selbstverständlich ist in gesicherten Gefilden der 2. Liga zu schwimmen. Chapeau an alle Beteiligten und auf einen Sieg in Ingolstadt!
Unfassbar – ein Dreier. 2:0 mal eben den FSV Frankfurt besiegt. Nach unendliche vielen Null zu Nulls – jetzt dann doch schon 17 Punkte auf dem Konto und nach dem FC die beste Abwehr der Liga mit nur elf Gegentoren. Sandhausen hat übrigens nur ein zehntel der Einwohner von Köln-Porz. Die spielen aber nur Kreisliga A und gewannen am Sonntag beim SC Weiler Volkhoven souverän mit 4:0, womit sie den 1. Platz sicherten. Wen das interessiert? Keine Ahnung! Wir finden aber das passt. Auch weil Tüting wieder mal für die Kurpfälzer traf und Tüting sich nicht wirklich nach Profifußball anhört. Aber darüber schreiben wir dann mal einen Essay.
Apropos Tüting. Hasenhüttl hört sich auch nicht nach Profifußball an – aber irgendwie scheint der ehemalige Spieler vom effzeh ein richtig ausgebuffter Trainer zu sein. Das 1:1 in Paderborn war gut anzusehen. Beide Mannschaften gaben Gas und waren auf Augenhöhe. Die Schanzer spielen sich mittlerweile richtig gute Chancen heraus – das konnte man in der Vergangenheit nicht immer behaupten. In der Form verdient auf der 10! Mit Hasenhüttl!
Geht doch! Zweiter Sieg in Folge und schon tabellarisch auf Platz 13 geklettert – bei uns auf 11. Langsam spürt man dann doch die Handschrift von Olaf Janssen. Das 3:1 in München war sehr verdient. Mit Leidenschaft schießt man jetzt sogar Tore. Ok Sechzig war ziemlich einfallslos, aber auch dort muss man ja erstmal gewinnen. Erfreulicher Aufschwung im Osten. So kann man die Klasse halten. Bestimmt!
Dieser bieder VfL gewinnt irgendwie in der Lausitz in einem ziemliche mittelmäßigen Fußballspiel 1:0 und der Schnäuz packt schon wieder die Krallen aus, vor seinem Lieblingsspiel gegen seinen Lieblingsverein an seinem Lieblingstag am Sonntag zu seiner Lieblingszeit. Neururer will gewinnen. Lassen wir ihn in dem Glauben, dass es gelingen könnte – momentan darf sich sein Bochum auf Powerrank 12 entspannen, bis Sonntags !Dann geht’s wieder abwärts!
Zweite Niederlage in Folge. Weiterhin super harmlos in der Offensive und weiterhin kaum Zuschauer in der Arroganz-Arena. Wir fragen uns warum sich der gute Friedhelm das da unten eigentlich antut. Okay mit dem Lauf wird er es nicht lange machen. Langsam sollten selbst die Münchner mal wieder punkten, denn sonst muss man ernsthaft nach unten schaun. Zwei Punkte auf einen Abstiegsplatz – da sollten langsam mal die Alarmglocken läuten. Wat macht eigentlich der Scheich? Wenn man Wetten abschließen wollte welcher Trainer das nächste Schleudertrauma ereilt. Mit Benno Möhlmann hätte man da einen. In Sandhausen hätte man mit einem Sieg wieder an obere Tabellenregionen andocken können – hat man aber nicht. Die 2:0 Niederlage in Sandhausen war verdient. Zu wenig kam vom ehemaligen Mustersturm der 2.Liga. Man vergisst zur Zeit das Toreschießen und hinten wird’s auch wacklig. Die Bornheimer stehen am Scheideweg und nun kommt auch noch der FCK am Wochenende. Die Tendenz zeigt klar nach unten. Obwohl? Wieso sollte man nicht auch gegen den Aufstiegsaspiranten punkten? Dem effzeh wäre es recht!
Müssen wir uns Sorgen machen? Nach tollem Start in die Liga wird Kramers Arminia gerade durchgereicht. Mit viel Verletzungspech und wenig Fortune im Spiel kassiert man gerade eine Niederlage nach der anderen, dabei sieht es während der 90 Minuten eigentlich immer ganz gut aus. Diesmal bekam man zwei Elfmeter gegen sich, die zur 1:3 Niederlage beim KSC führten. Wir glauben immer noch an den Klassenerhalt und listen die Westfalen auf Powerrank 15.
“RUUUUUUUUUUUUUUUUUMS!”(Zitat: BILD) Nu ist es so gekommen wie wir vermuteten. Herr Bommer musste seinen Koffer nehmen. Allerdings war die 1:0 Niederlage gegen Bochum auch so etwas von hölzern und bieder und ohne Leidenschaft, dass man durchaus die Notbremse, nach dem freien Fall, ziehen musste. Nun hat Stephan Schmidt das Ruder in der Lausitz übernommen. Wir sind uns sicher Energie kriegt die Kurve. In dieser Woche bei uns ab der 16.
Die Veilchen aus dem Osten machen uns schwer zu schaffen. Nun haben sie auch die Heimstärke verloren. Andererseits nicht jeder Gegner heißt Fürth und hat einen Füllkrug, der dann auch noch nach belieben trifft. Aue wehrte sich – es gelang aber nicht viel und hinten war man offen wie ein Scheunentor. Wir drücken Falko die Daumen, dass sie wieder in die Spur kommen. Vom Potenzial her müssten sie weiter oben stehen auch bei uns. Wir warten noch ein Veilchen.
Sie machen es einem aber auch nicht leicht, sich nicht über sie lustig zu machen. Wir erinnern uns dann gerne auch an den zweiten Spieltag, als sie ganz wibbelig wurden mal in der großen Stadt zu spielen. Selbst Campino müsste mal langsam einsehen, dass „Tage wie dieser“ One Hit Wonder sind – so wie Büskens. Wolf Werner fand das Spiel in Aalen zur Halbzeit ja ganz super. Wenn das die Maßstäbe sind, okay! Zündelt der Mob dann nächstes Jahr halt in Liga 3. Alles ein kleines bisschen Horrorshow! Viel Glück dann mal Sonntag gegen Sandhausen –wir befürchten das könnt ihr brauchen.