Folge uns
.

Geißbockheim

Kitzbühel calling: Sicherheitssalamander & Erfolgserlebnis

Zum Abschluss des Trainingslagers siegt der effzeh 2:0 gegen Trabzonspor. Zuvor musste die frühe Einheit auf Kunstrasen absolviert werden.

© effzeh.com

IMG_9021Das Leben bietet einige Überraschungen. Das Wetter hier in Kitzbühel leider nicht. Frühes Training – und schon wieder Regen. Ich würde gerne anderes schreiben, aber leider schüttete es erneut. Diesmal musste sogar der effzeh dem Wetter Tribut zollen: Das Training wurde auf den Kunstrasenplatz verlegt.

Dem ausgedehnten Aufwärmen folgten Passübungen und das auch in der Kreisliga beliebte Fünf-gegen-Zwei. Allerdings mit nur einem Spieler in der Mitte. Auch Weltmeister Yann-Benjamin Kugel war dabei und grätschte um sein Leben. Verletzungen konnten allerdings vermieden werden.

Sonnenschein in Schwaz

Allzu hart ging es nicht zur Sache, am Nachmittag stand ja immerhin der Test gegen Trabzonspor in Schwaz auf dem Programm. Dorthin ging es mit einem vom Fan-Projekt organisierten Bus. Genug Kölner zog es zum Duell gegen den türkischen Erstligisten, 250 FC-Fans waren sicherlich am Start. Die Sonne tat ihr Übriges und ließ sich endlich einmal blicken.

Nach den energischen Kontrollen der Sicherheitssalamander am Eingang und dem Verlust einiger Regenschirme stellte man fest: Der türkische Gegner hat offenbar mehr Anhänger mitgebracht. Und diese hissten neben ihren Zaunfahnen auch eine Palästina-Flagge, die allerdings nach einer Viertelstunde wieder eingepackt werden mussten. Auf unserer Seite des Stadions konnten keine Banner an der Werbebande angebracht werden – die Sicherheitssalamander untersagten es uns.

Osako und Risse mit Doppelschlag

Das Spiel gegen das Spitzenteam aus der Türkei begann aus kölscher Sicht nach Maß: Yuya Osako (14.) und Marcel Risse (18.) brachten den effzeh schnell 2:0 in Front. Immer wieder gelang es, den Gegner auseinander zu ziehen und durch sehenswerte Kombinationen an den Strafraum zu gelangen. Auch das Gegenpressing war stark, der Laufeinsatz schien zu passen. Man sollte Testspiele nicht überbewerten, weder in die eine noch in der andere Richtung, aber: Das sieht schon recht gut aus!

Nach dem Seitenwechsel tauschte Peter Stöger fast das komplette Team aus: Nur Marcel Risse, Timo Horn, Jonas Hector und Daniel Halfar, der in der zweiten Halbzeit als Kapitän auflaufen durfte, spielten durch. Die Partie plätscherte im zweiten Durchgang mehr oder minder dahin, die türkischen Fans vertrieben sich die Zeit mit Pyrotechnik. Im Spiel zeigten nur die Kölner Feuer, doch die eingewechselten Simon Zoller und Bard Finne verpassten weitere Tore für die Geißböcke.

Trotz der Hiobsbotschaft aus der Heimat (Patrick Helmes wird wegen einer Hüftverletzung lange fehlen) kann der effzeh das Trainingslager in Kitzbühel also mit einem Erfolgserlebnis verlassen. Morgen gibts nur noch eine Einheit im Teamhotel – und dann reist der Tross zurück nach Köln. Auch für mich ist es der letzte Abend in “Kitz”: Zeit, endlich einmal in “The Londoner” zu gehen. Nützt ja alles nichts…

Die heutigen Bilder

Mehr aus Geißbockheim

.