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Was liegt näher als auf dem Weg Richtung Trainingslager in Kitzbühel noch einen Abstecher nach Ingolstadt zu machen? Der effzeh macht’s möglich – und spielt in Oberbayern um den sensationell wichtigen Pokal eines Wettanbieters, der auch auch den Trip an die Streif bezahlte. Also: Koffer gepackt, 8 Uhr losgefahren und ab auf die Bahn.
Was sich einfach anhörte, sollte sich schwieriger gestalten als unsere Reisegruppe das zunächst dachte. Unmengen an Autos mit gelben Kennzeichen (inklusive der klischeehaften Wohnwagen an der Anhängerkupplung) säumten die Strecke gen Süden. Da dazu noch einige anderen Reisende und zahlreiche Baustellen kamen, resultierte eins daraus: Stress und Stau.
Zunächst konnte die Stimmung der Kolonne noch hochgehalten werden. Am Spielautomaten einer Raststätte wurde versucht, sich das Spritgeld zu verdienen. Gelang anfangs auch gar nicht so übel. Dennoch musste auch der ein oder andere Verlust verschmerzt werden. Aber wie wissen schon die Jünger der Kirche des langen Tünns: Wat mer im Zock verliert, gewinnt mer im Zock widder!
Der Zock des heutigen Tages musste allerdings später beginnen: Weil auch die Mannschaft des glorreichen effzeh im Stau stand und erst spät im Stadion ankam, wurde der Anstoß von ursprünglich 15.30 Uhr auf 16.00 Uhr verschoben. Unsere Rettung, waren wir doch erst um viertel vor vier am Audi-Sportpark. Im Übrigen sieht dort alles aus wie in Augsburg, selbst das Drumherum. Typisches 08/15-Stadion aus dem Bestellkatalog!
Nicht bestellt war sicherlich die effzeh-Leistung. Dank äußerst schwerer Beine liefen unsere Geißböcke nur hinterher und konnten dem Gastgeber, der bereits Anfang August in die Saison startet, selten Paroli bieten. Das schwach gefüllte Stadion sah eine verdiente Kölner Niederlage, die die Stöger-Elf aber sicherlich verschmerzen kann. Besser jetzt eine Niederlage gegen einen tieferklassigen Gegner als zum Saisonauftakt bei FT Braunschweig.
Der frühzeitigen Abfahrt aus Ingolstadt folgt nun eine regenreiche Weiterreise nach Kitzbühel. Dort trifft der Autor dieser Zeile nicht nur auf seine Kollegen, sondern soll auch seine Bude einnehmen können. Oder auch nicht. Ist auch nicht wichtig. Wie sagte eine Mitfahrerin? „Trainingslager ist wie Sonderzug, nur eben eine Woche“ – das dürfte also die nächsten Tage ein Spaß werden. Ich werde berichten!