effzeh-Coach Peter Stöger hat den Aufwärtstrend beim Gegner aber auch ausgemacht: “Der HSV war in den letzten Spielen zuhause richtig gut, sie haben ordentlich gepunktet. Die Art und Weise, wie sie spielen, hat viel mit Herz und mit Willen zu tun. Das zeigt, dass sie die Situation annehmen, die vielleicht etwas schwierig ist.” Der Österreicher stelle sich und seine Mannschaft somit auf ein kampfbetontes Spiel ein. Dass Mergim Mavraj bei seinem neuen Verein sofort Fuß fassen konnte, überrascht seinen ehemaligen Coach nicht: “Mergim zeigt in Hamburg, was er bei uns gezeigt hat. Er ist ein stabiler Faktor, hat sehr schnell Führungsqualität unter Beweis gestellt und Verantwortung übernommen. Er macht bisher gute Spiele, war aber auch nicht anders zu erwarten – es wäre überraschend gewesen, wenn er auf einmal die Leistung nicht mehr abrufen kann.”
#HSVKOE in der englische Woche: “Für die Spieler ist das toll”
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Wie nicht anders zu erwarten war gab der ehemalige effzeh-Spieler und jetzige Winterneuzugang des HSV die warmen Worte in einem Interview zurück, in der er neben der mannschaftlichen Geschlossenheit auch die Qualität der Einzelspieler des effzeh lobt. Er freue sich nicht wirklich, gegen Anthony Modeste verteidigen zu müssen, gab Mavraj zu. Kölns Torjäger bekommt am Dienstag wieder die Chance, sein Torkonto nach oben zu schrauben – eine “ideale Konstellation”, wie sein Trainer befindet. “Man trainiert ja dafür, dass man alle drei, vier Tage einen Wettkampf hat, für die Spieler ist das toll”, konstatierte Stöger auf der Pressekonferenz.
Welche von seinen Schützlingen er in Hamburg von Anfang an bringen wird, ist dabei noch offen. Stöger kündigte an, vielleicht den ein oder anderen Spieler auszutauschen. In den letzten Wochen hat das Kollektiv des effzeh allerdings gezeigt, dass die Spieler aus der zweiten Reihe ohne großen Leistungsabfall die gute sportliche Arbeit weiterführen können. Aufgrund der Spielanlage des HSV ist es denkbar, dass der effzeh wieder mit drei Innenverteidigern aufläuft, um in der letzten Linie mehr Präsenz gegen die erwartbaren langen Bälle der Hamburger zu haben. Die Kopfballstärke von Dominic Maroh wäre in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit, auch um zusätzliche Qualität im Defensivzweikampf hinzuzufügen. Christian Clemens dürfte ziemlich sicher eine Pause bekommen, für ihn böte sich Simon Zoller an, der vergangenen Samstag gegen Wolfsburg nach seiner Einwechslung durchaus ein Aktivposten war.
Wie auch immer Stöger aufstellen dürfte: Vertrauen darf man dieser Mannschaft durchaus schenken. Und wer weiß, vielleicht geht es ja im DFB-Viertelfinale wieder irgendwo mit dem Flieger hin. Heimspiele im Pokal gibt es ja so häufig wie Tage, an denen Donald Trump nichts Dummes twittert.
