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Ehrentribüne

Ein Leben mit Podolski (4): Unterwegs und doch am Ziel

Im vierten Teil unserer Serie über Lukas Podolskis Karriere widmen wir uns den Jahren 2012 bis 2015. Es geht los mit Poldis Welt-Tournee, erst in London, später in Mailand. Dazwischen liegt die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

Foto: Julian Finney/Getty Images

Anlässlich des letzten Länderspiels von Lukas Podolski am Mittwoch präsentiert effzeh.com eine fünfteilige Serie über seine Karriere: Angefangen bei den ersten Schritten im Kölner Dress im Jahr 2003 (Verdamp lang her!), bis über die Weltmeisterschaft 2006, die Rückkehr nach Köln im Jahr 2009 und den bitteren Abgang drei Jahre später wird die abwechslungsreiche Vita von Podolski bei uns beleuchtet. Auch die Jahre der internationalen Verpflichtungen in England, Italien, der Türkei und bald auch Japan werden Bestandteil der effzeh.com-Themenwoche sein. Im vierten Teil unserer Serie über Lukas Podolskis Karriere widmen wir uns den Jahren 2012 bis 2015. Es geht los mit Poldis Welt-Tournee, erst in London, später in Mailand. Dazwischen liegt die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

→ Ein Leben mit Podolski (1): Mit Urgewalt ins Rampenlicht
→ Ein Leben mit Podolski (2): Einmal Bayern und zurück

→ Ein Leben mit Podolski (3): Ein Ende mit Schrecken
→ Ein Leben mit Podolski (4): Unterwegs und doch am Ziel
→ Ein Leben mit Podolski (5): Der Kölsche Exportweltmeister

Zum Juli 2012 verlässt Lukas Podolski nach dem Abstieg des effzeh seine sportliche Heimat zum zweiten Mal: Er sucht sein Glück dieses Mal im Ausland, die Premier League ruft. Podolski wechselt laut transfermarkt.de für 15 Millionen Euro vom 1.FC Köln zum FC Arsenal London. Der Prinz beginnt seine Welttournee.

Für seine Fans in Deutschland ändert sich vor allem die Berichterstattung. Stets schwingt die Vermutung mit, Podolski könne außerhalb Kölns, weit weg von seinem ihm so wichtigen Umfeld, nicht dauerhaft Leistung zeigen. Die Vermutung stammt aus seiner Zeit in München und der darauffolgenden Rückkehr nach Köln. Doch die Vermutung ist falsch. Lukas Podolski wird in London einschlagen, vorerst jedenfalls, und er wird sich zu einem Weltstar entwickeln.

Foto: GLYN KIRK/AFP/Getty Images

Ein starker Beginn in England

Zunächst die Fakten: Der 27-jährige Podolski steht in 33 Premier-League-Begegnungen auf dem Platz, er schießt elf Tore und legt zwei weitere auf. Er spielt auch unter Arsène Wenger meist auf der aus der Nationalmannschaft gewohnten Position des Linksaußen, manchmal auch als Stürmer oder hängende Spitze. Die Leistung Podolskis kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Genau so dürfte sich der Prinz sein Auslandsabenteuer vorgestellt haben. Podolski ist ein unumstrittener Bestandteil des Teams, eine wichtige Stütze, auf die Arsène Wenger jederzeit bauen kann. Er haut sich wie eh und je rein in die Spiele und begeistert auch in der Premier League schnell die Fans. Auch in der Nationalmannschaft setzt Joachim Löw weiter auf den Kölner.

Wie wichtig Podolski für Arsenal in dieser ersten Saison ist, zeigen auch seine Leistungsdaten aus der Champions League. In sechs Spielen trifft Podolski hier vier Mal. Und das, nachdem er sich zuvor vier Spielzeiten lang gar nicht im europäischen Vergleich messen konnte.

Ein neues Markenzeichen: Poldi’s noise

Und dann explodiert der Hype um Lukas Podolski ein weiteres Mal. Im Sommer 2013 ist der FC Arsenal auf Asien-Tour. Indonesien, Vietnam, Japan. Podolski hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Die kölsche Frohnatur hat ab diesem Moment sein eigenes Geräusch: „Poldi’s noise.“ Oder auch: #aha.

Auf der nächsten Seite: Podolski wird nicht nur in Marketing-Dingen Weltmeister 

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