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Ehrentribüne

effzeh-Jahresauftakt: Kalt, wild und nicht immer erfolgreich

Das erste Spiel des Jahres 2017 steht am Sonntag in Mainz an – Grund genug für uns, mal einen Blick ins Archiv zu werfen und die größten Spiele zum effzeh-Jahresauftakt herauszusuchen.

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

28. Januar 2006: FSV Mainz 05 – 1. FC Köln 4:2 (1:1)

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Es stand nicht gut um den 1. FC Köln in der Winterpause 2005/2006: Nach nur drei Siegen in der Vorrunde lag man mit nur zwölf Punkten gemeinsam mit dem MSV Duisburg und dem 1. FC Kaiserslautern auf dem 16. Platz und hatte Glück, von allen drei Mannschaften das beste schlechte Torverhältnis zu haben (nämlich minus 15). Uwe Rapolder war noch Mitte Dezember geschasst worden, den Turnaround sollte in der Rückrunde der Schweizer Hanspeter Latour schaffen. Dieser brachte mit Ricardo Cabanas und Marco Streller gleich mal zwei Landsleute mit, zusätzlich kamen Evanilson und Boris Zivkovic. Beim ersten Spiel in Mainz wurden Zivkovic und Streller auch sofort eingesetzt. Das Spiel begann so, wie die ganze vorherige Saison lief: Der effzeh lief früh einem Rückstand hinterher und hatte Glück, nicht noch höher zurückzuliegen. Die Verpflichtung von Streller machte sich insofern sofort bezahlt, als dass er von einem Gegenspieler im Strafraum gefoult wurde – Podolski verwandelte zum schmeichelhaften Ausgleich. Weil der effzeh nur fünf Minuten nach der Pause durch Matthias Scherz in Führung ging, hofften alle auf die Wende – neuer Spirit unter dem neuen Trainer, dazu neue hungrige Spieler, folglich also der verdiente Klassenerhalt. Pustekuchen: Mainz glich nur nach fünf Minuten aus und gewann das Spiel mit 4:2. Der effzeh stieg am Saisonende ab.

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