„Yuya-Osako-Ehrennadel“ für den Spieler mit der besten Entwicklung: Sehrou Guirassy
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Was war nicht alles geschimpft worden, auch vom Autor dieser Zeilen: Ein Fehleinkauf sei dieser Sehrou Guirassy, die Vorschusslorbeeren und die durchaus satte Ablösesumme nicht wert. Am Anfang der Saison schien es so zu sein, als sei alle Hoffnung beim Franzosen verloren, der sich aber zurück ins Team biss. Doch mit dem Toreschießen, seinem eigentlichen Auftrag, klappte es beim besten Willen nicht, gegen Bremen vergab Guirassy kurz vor Schluss eine hochkarätige Chance zum Sieg. Ein Torjäger außer Dienst? Eher ein weiteres Missverständnis im Sturm des 1. FC Köln.
Doch Guirassy strafte seine Kritiker Lügen: In Leverkusen gelang ihm sein erster Treffer, zum Ende der Hinrunde steht der französische U-Nationalspieler bei vier Treffern in der Liga, einem im Pokal und zweien im Europapokal. Vom Elfmeterpunkt zeigte sich Guirassy eiskalt, traf gegen den FC Arsenal und gegen Freiburg souverän per Strafstoß, auch spielerisch hat der 21-Jährige einen großen Sprung nach vorne gemacht. Es klappt längst noch nicht alles, aber der großgewachsene Angreifer dient im Sturmzentrum öfters als Anspielstation und Ballverteiler. Umso bitterer, dass er in den letzten Partien wegen Fußproblemen ausfiel und als letzte Option im Angriff dem effzeh abging.
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