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Ehrentribüne

Die effzeh.com-Awards Hinrunde 17/18: Von Pechvögeln, Sonnenkönigen & bitteren Abschieden

Rückschläge, Hoffnungsschimmer, Tiefschläge: Das erste Halbjahr des 1. FC Köln bot ziemlich viel, was wir lieber vergessen würden. Nichtsdestotrotz präsentieren wir: Die effzeh.com-Awards Hinrunde 17/18!

Cologne's German striker Simon Zoller (L) celebrates scoring with his team-mates during the UEFA Europa League football match between FC BATE Borisov and FC Cologne on November 2, 2017 in Cologne, western Germany. / AFP PHOTO / David GANNON (Photo credit should read DAVID GANNON/AFP/Getty Images)
Foto: DAVID GANNON/AFP/Getty Images

„Christoph-Daum-Urkunde“ für den spontansten Abschied aus der eigenen Verantwortung: Jörg Schmadtke

COLOGNE, GERMANY - SEPTEMBER 28: FC Koeln Sporting director, Jorg Schmadtke looks on during the UEFA Europa League group H match between 1. FC Koeln and Crvena Zvezda at RheinEnergieStadion on September 28, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Vier Jahre lang galt Jörg Schmadtke als Architekt des wundersamen Aufstiegs des 1. FC Köln zu einem seriösen Fußballverein, der sich in der Bundesliga etabliert und darüber hinaus sogar die Europapokal-Qualifikation schaffte. Doch der Erfolg täuschte über so manche Schwäche in der Kaderplanung hinweg, Schlüsselpositionen wurden sträflich ignoriert und Verstärkungen von außerhalb waren in den Transferperioden vor diesem Sommer Mangelware. Im Sommer dann der große Kollaps: Kein Neuzugang schlug trotz teilweise horrender Ablösesummen ein, die Mannschaft ging nach dem Abgang von Anthony Modeste regelrecht ein.

Selbstkritische Worte? Eher Fehlanzeige bei Jörg Schmadtke, der stattdessen eine „mediale Hetzjagd“ witterte und sich als „meistgehassten Mann in Köln“ wähnte. Eindrücke, die trotz „Schmadtke raus“-Rufen in Borisov niemand so recht zu teilen vermochte. Auch deshalb waren viele überrascht, als der mächtige Manager Mitte Oktober die Brocken beim 1. FC Köln hinwarf. Einen Impuls wollte er setzen, was ihm auch gelang – allerdings anders, als er dachte: Der effzeh geriet dank mangelnder sportlicher Führung zunehmend ins Trudeln, das Theater um die Entlassung von Peter Stöger sowie die Nachfolgesuche um Kandidat Horst Heldt als traurigen Höhepunkt. Schmadtke dürfte all das nicht stören: Medienberichten zufolge kassierte er für seinen freiwilligen Abschied eine stattliche Abfindung.

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Spieler mit der besten Entwicklung erhält…

 

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