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Ehrentribüne

Die effzeh.com-Awards Hinrunde 17/18: Von Pechvögeln, Sonnenkönigen & bitteren Abschieden

Rückschläge, Hoffnungsschimmer, Tiefschläge: Das erste Halbjahr des 1. FC Köln bot ziemlich viel, was wir lieber vergessen würden. Nichtsdestotrotz präsentieren wir: Die effzeh.com-Awards Hinrunde 17/18!

Cologne's German striker Simon Zoller (L) celebrates scoring with his team-mates during the UEFA Europa League football match between FC BATE Borisov and FC Cologne on November 2, 2017 in Cologne, western Germany. / AFP PHOTO / David GANNON (Photo credit should read DAVID GANNON/AFP/Getty Images)
Foto: DAVID GANNON/AFP/Getty Images

„Wolfgang-Overath-Lorbeerkranz“ für sonnengöttliches Auftreten als Verantwortlicher: Werner Spinner

COLOGNE, GERMANY - DECEMBER 15: Werner Spinner, Wolff-Christoph Fuss, Philipp Koester, Thomas Hitzlsperger attend the '11 Freunde Jahresrueckblick' at Gloria on December 15, 2014 in Cologne, Germany. (Photo by Mathis Wienand/Getty Images for 11 Freunde)

Foto: Mathis Wienand/Getty Images for 11 Freunde

In der Krise eine gute Figur zu machen ist keine leichte Aufgabe. Schon vor der Krise eine schlechte zu machen dagegen offensichtlich schon, zumindest für FC-Präsident Werner Spinner. Vom Satzungsänderungsantrag der Mitgliederinitiative „100% FC – Dein Verein“ fühlte sich der oberste Geißbock offensichtlich derart persönlich angegriffen, dass er auf der Saisoneröffnung die erste Attacke gegen das Anliegen und dessen Vertreter ritt. Auch danach bekleckerte sich Spinner in dieser Causa nicht mit Ruhm: Auf Mitgliederstammtischen bediente er zunehmend die emotional-persönliche Schiene anstatt mit Sachargumenten zu diskutieren, im Interview mit dem „GeißbockEcho“ sorgte ein (laut Verein missverständlich aufgefasster) AfD-Vergleich für Empörung.

Doch auch außerhalb dieses Themenkomplexes agierte Spinner selten glücklich, wenn er denn überhaupt in der Öffentlichkeit in Erscheinung trat: Auf der Mitgliederversammlung wurde er nach abermals ziemlich unklaren Worten zur China-Thematik ausgebuht, andere Teile der Rede wie Anleihen bei Franz Kremer oder Bayern München sorgten nicht gerade dafür, die Wogen bei seinen Kritikern zu glätten. Bei der Pressekonferenz zur Entlassung von Peter Stöger parlierte Spinner derweil locker-lässig über Interna aus den Verhandlungen mit Horst Heldt – ein Verhalten, das nicht nur in Köln für Stirnrunzeln sorgte. Erst spät stellte sich Spinner der Kritik und gestand öffentlich Fehler (wenngleich nur im sportlichen Bereich) ein – Nachtreten gegen die einstige sportliche Leitung inklusive. Die Konsequenz: „Vorstand raus“-Rufe im Stadion und ein Preis von effzeh.com!

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