13. FC Augsburg (N / U / 2:3 Tore)
Bei den Fuggerstädtern klappt das mit den Chancen ganz gut – einzig der Ertrag, der am Ende dabei herauskommt, ist zu wenig. Beim Hamburger SV mit einer bitteren, weil unverdienten Niederlage gestartet, musste gegen Borussia Mönchengladbach ein später Ausgleich her, um doch noch etwas Zählbares in die Länderspielpause hineinzunehmen. Mut machen sollten Jim Knopf und Konsorten die bisherigen Auftritte, die sich sehen lassen können. Von vielen nach dem peinlichen Pokalaus schon zum Abstiegskandidaten Nummer eins (der HSV kann das ja nicht!) erklärt, ist die Baum-Schule auf einem guten Weg Richtung vernünftigem Saisonstart.
Machen das mit den Fähnchen: Die Anhänger des FC Augsburg (Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)
14. SC Freiburg (U / N / 1:4 Tore)
Europa League verpasst, Start verpatzt: So könnte die bisherige Saisonbilanz im Breisgau aussehen. Uninspiriert reichte es gegen Frankfurt zu einem torlosen Remis, voller Elan und mutig sprang nach Halbzeitführung in Leipzig nichts Zählbares heraus. Sonderlich aus der Ruhe wird Trainer Christian Streich das alles sicherlich nicht bringen, wenngleich der Kultcoach laut eigener Aussage in diesem Leben niemals so ruhig wie sein Kölner Kollege Peter Stöger werden würde. Das ist richtig, aber kein Problem: Springt am Ende der Saison derselbe Platz raus wie in unserem Auftakt-Powerranking, nimmt Streich das sicherlich gerne zur Kenntnis.
15. Werder Bremen (N / N / 0:3 Tore)
Schweres Auftaktprogramm, schwermütige Blicke auf die Tabelle: Nach den Niederlagen in Hoffenheim und gegen die Bayern trägt Werder Bremen die Rote Laterne mit sich herum. Doch im Norden der Republik muss trotz null Punkten und 0:3-Toren keine Panik ausbrechen, denn die Gegner auf Augenhöhe kommen noch. Viel einfacher wird es zunächst allerdings nicht – insbesondere die schwächelnde Offensivabteilung macht dem SVW vor dem Auswärtsspiel bei der heimstarken Hertha zu schaffen. Dennoch vermeiden die Hanseaten den tiefen Fall auf den Abstiegsplatz im Powerranking – allerdings nicht aus eigener Stärke.
16. 1. FC Köln (N / N / 1:4 Tore)
Gar nicht aus dem Startblock gekommen ist unser glorreicher effzeh – oder wenn, dann war es ein unvergleichlicher Bauchplatscher. Die schwierige Aufgabe im Derby bei Borussia Mönchengladbach misslang ebenso wie der Heimauftakt gegen den Hamburger SV. So blöd das allerdings klingt: Beide Partien gaben auch Anlass zur Hoffnung, denn die erste Hälfte gegen den HSV und die letzten 30 Minuten beim ungeliebten rheinischen Rivalen sahen vielversprechend aus. Ein Blick auf die kommenden Aufgaben verrät allerdings: Es wird nicht leichter für die Stöger-Schützlinge – auch dank des ungewohnten Fehlstarts, der den effzeh auf einen Abstiegsrang im Powerranking verweist.
Noch glücklos beim 1. FC Köln: Angreifer Jhon Cordoba (Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images)
17. 1. FSV Mainz 05 (N / N / 0:2 Tore)
Zwei Spiele, zwei Niederlagen, doch zwei ganz unterschiedliche Spielverläufe: Scheiterten die „Nullfünfer“ zum Auftakt gegen Hannover noch aufgrund einer miserablen Chancenverwertung, gelang gegen den VfB Stuttgart offensiv herzlich wenig. In einer schwachen Partie mangelte es den Rheinhessen an allen Ecken und Ende an offensivem Esprit – insbesondere in der Mittelfeldzentrale war das biederste Hausmannskost. So müssen sich die rundum erneuerten Mainzer große Sorgen um den Ligaverbleib machen – auch im Powerranking im August rangieren sie für uns auf einem Abstiegsplatz!
18. VfL Wolfsburg (N / S / 1:3 Tore)
Äußerst schwach gegen Dortmund, mit viel Massel bei Eintracht Frankfurt: Der VfL Wolfsburg, Relegationsteilnehmer im Mai, macht trotz massiver Investitionen einfach dort weiter, wo er in der vergangenen Spielzeit aufgehört hat. Die individuell sicherlich hochwertig besetzten „Wölfe“ müssen sich im Rudel noch finden, um Biss zu entwickeln. Bislang sah das im neuen Bundesliga-Jahr noch nicht allzu vielversprechend aus. Auch im Pokal tat sich das Team um Nationalstürmer Mario Gomez sehr schwer – es scheint abermals kein leichtes Jahr für VW zu werden.