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Das effzeh.com-Powerranking: Bauchplatscher vom Startblock

Zwei Spieltage sind vorbei, doch welche Teams konnten in der Bundesliga überzeugen? Wir sagen es Euch – im ersten effzeh.com-Powerranking der neuen Saison.

COLOGNE, GERMANY - AUGUST 25: Lukas Kluenter of Koeln looks disappointed during the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Hamburger SV at RheinEnergieStadion on August 25, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images)
Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

Zwei Spieltage sind vorbei, doch welche Teams konnten in der Bundesliga überzeugen? Wir sagen es Euch – im ersten effzeh.com-Powerranking der neuen Saison.

Es ist nun wirklich nicht so, als wäre die Länderspielpause zum falschesten Zeitpunkt für den 1. FC Köln gekommen. Fragte sich der geneigte effzeh-Fan in den letzten Jahren, warum denn ausgerechnet diese Unterbrechung sein muss, ist man rund ums Geißbockheim nach zwei bitteren Niederlagen zum Start froh, dass erst einmal der Bundesliga-Ball ruht und man sich nach dem Fehlstart in Ruhe schütteln kann. Doch der runde Planet steht nicht still, im Gegenteil: Die Zeit für das erste Zwischenfazit ist gekommen.

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Auch wir wollten da nicht hinten anstehen und kramen jetzt zum Monatsanfang die heiß geliebte, aber viel zu selten aufgeführte Form des Powerrankings aus den Schubladen. Völlig willkürlich und aufgrund von extrem subjektiven Eindrücken geleitet haben wir uns blutig diskutiert, wer am besten in die neue Saison gestartet ist, wer noch im Startblock sitzt und wer einen Zahn zulegen sollte. Herausgekommen ist die erste Ausgabe des effzeh.com-Powerrankings der Bundesliga-Saison 2017/18. Viel Spaß!

1. Borussia Dortmund (S / S / 5:0 Tore)

Souverän, souveräner, BVB: Ungeachtet von Anpassungsschwierigkeiten an den neuen Trainer Peter Bosz, ungeachtet vom Wechseltheater um Spielergewerkschaftsboss Ousmane Dembélé und vom Fehlen wichtiger Stützen wie Marco Reus oder Marcel Schmelzer fliegen die Schwarz-Gelben von Erfolgsblume zu Erfolgsblume. Seriös im Pokal, stark in der Liga beim VfL Wolfsburg und gegen Hertha BSC. Ein Frühstart macht einen zwar noch nicht zum Sieger am Schluss, doch die Dortmunder könnten in diesem Jahr ganz oben angreifen.

2. Bayern München (S / S / 5:1 Tore)

Ganz oben – da steht für gewöhnlich der FC Bayern. Doch beim Rekordmeister mischen sich in das „Mia san mia“-Gedröhne einige Misstöne. Robben und Ribery werden nicht jünger, Boateng und Co. nicht weniger verletzungsanfällig und Ancelotti kein Taktikmessias mehr. Das alles könnte nach den Rücktritten von Lahm und Alonso zu Problemen führen, die auch an den ersten Spieltagen zu sehen waren. Gegen Leverkusen geriet die FCB-Defensive ordentlich ins Wackeln, in Bremen tat sich das Starensemble auch lange sehr schwer. Noch liegt die Favoritenrolle in der Allianz-Arena. Noch.

3. Bayer 04 Leverkusen (N / U / 3:5 Tore)

Nur ein Zähler in der Liga, ein schwacher Pokalauftritt und doch an Rang drei im Powerranking? Habt ihr getrunken, effzeh.com-Redakteure? Keinesfalls. Im schweren Auftaktspiel in München tauten die Werbeträger des Chemiekonzerns auf und spielten den Rekordmeister zwischenzeitlich an die Wand. Dass die Eröffnungspartie dennoch in die Hose ging, hatte denselben Grund wie das Remis im Heimspiel gegen Hoffenheim: Die Werkself belohnt sich nicht für starke Auftritte. Dennoch ein überzeugender Start in die Saison – weit weg vom lethargischen Gekicke des Vorjahres.

LEVERKUSEN, GERMANY - AUGUST 26: Andrej Kramaric of Hoffenheim (R) challenges Karim Bellarabi of Leverkusen (L) during the Bundesliga match between Bayer 04 Leverkusen and TSG 1899 Hoffenheim at BayArena on August 26, 2017 in Leverkusen, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Viel Fleiß, wenig Preis: Leverkusen und Hoffenheim trennen sich unentschieden (Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

4. TSG 1899 Hoffenheim (S / U / 3:2 Tore)

Der frühen Dreifachbelastung durch die Champions-League-Playoffs getrotzt haben die Kraichgauer: Im Pokal in Erfurt weitergerumpelt holten die Jungs vom jungen Trainergenius Julian Nagelsmann (überall verehrt für seine jugendliche, aber gleichzeitig lebenskluge Weisheit!) einen so späten wie verdienten Heimsieg gegen Bremen, um in Leverkusen einen Zähler zu stehlen. Die Abgänge von Rudy und Süle scheinen Dietmar Hopps Lieblinge jedenfalls verkraftet zu haben, auch wenn es mit der Teilnahme an der Champions League nichts wurde. You’ll never walk alone, Didi!

5. RB Leipzig (N / S / 4:3 Tore)

Das ungeliebte Trio hinter dem deutschen Spitzenduo perfekt machen die Sachsen: Gegen Schalke musste RangnickBallsport Leipzig noch erkennen, dass die Bäume in diesem Jahr nicht in den Himmel wachsen. Optisch überlegen ließ sich der Vizemeister von taktisch gut eingestellten Knappen überrumpeln. Eine Woche später war die Dose dann aber wieder halbvoll: Erst taten sich Feindbild Nummer 1 Timo Werner und seine Kollegen gegen Freiburg schwer, um dann eine Halbzeit Vollgas zu geben. Das reicht beim effzeh.com-Powerranking schon für einen Platz im oberen Tabellendrittel.

6. Borussia Mönchengladbach (S / U / 3:2 Tore)

Im vergangenen Jahr noch biederer Durchschnitt, nun auf dem besten Weg zurück in bekannte Tabellengefilde: Die Borussia aus Mönchengladbach kam gut aus den Startlöchern – auch dank tatunkräftige Hilfe des glorreichen 1. FC Köln. Im Derby waren die „Fohlen“ stets einen Tick schneller als die „Geißböcke“ – und konnten auch in Augsburg lange von drei Punkten träumen. Dass daraus nichts wurde, freut uns natürlich – und kostet wie die Abzüge in der B-Note aufgrund des schwachen Auftritts im DFB-Pokal Plätze im Powerranking!

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