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Vorspiel

Damit ist jetzt Schluss, Freunde!

Eintracht Braunschweig plant schon die Aufstiegsfeier. Ist okay! Die drei Punkte bleiben am Montag allerdings in Köln.

Quelle: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Peter Sierigk

Quelle: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Peter Sierigk

„Sie haben im Hinspiel gegen uns gezeigt, dass sie eine Mannschaft sind, die durchaus zu dem Favoritenkreis für den Aufstieg zählt. In den Spielen danach sind sie dann zwar ein wenig von ihrem Weg abgekommen, haben aber in den vergangenen Wochen wieder zu ihrer Stabilität zurückgefunden. Sie wissen, dass sie mit zwei Siegen vor der Winterpause die Chance haben, noch einmal oben mit reinzurutschen“.

Ja ist denn schon Weihnachten? Der FC wird in der 2. Liga langsam ernst genommen. Torsten Lieberknechts Monolog über den FC, schlägt hier in die gleiche Kerbe wie die Statements vieler ehemaliger Profis und auch vieler Fans. Man sieht durchaus eine realistische Chance „ da oben“ noch mal anzudocken, gerade nach Lauterns Niederlage bei Union Berlin rückt der Relegationsplatz in gefährliche Nähe, um wieder zu Träumen!
Hierfür müsste aber ein Sieg gegen das Überraschungsteam der 2. Liga her. Dem Spitzenreiter! Dem Herbstmeister, der konstanter ist als der FC Bayern München im Moment. Irgendwie gewinnen die Braunschweiger immer. Irgendwie. Damit muss am Montag halt mal Schluss sein, Freunde.

Ausgangslage

Die ist sehr simpel. Beide Mannschaft müssten mit einer extrem breiter Brust am Montag auflaufen. Die Eintracht nach ihrer besten Hinserie der Vereinsgeschichte und der damit resultierenden Herbstmeisterschaft. Der Effzeh, der lediglich ein Spiel in der letzten 11 Partien verloren hat, nun aber wirklich an seiner Effektivität gearbeitet hat und mit 24 Punkten dann doch noch versöhnlich die Hinrunde beendete. Stani freut es sich mit der besten Mannschaft der Liga messen zu dürfen. „Angst brauchen wir grundsätzlich nicht haben, das ist ein Fußballspiel. Wir haben den nötigen Respekt – bringen aber genug Selbstvertrauen mit, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.“

Neben der Hertha treffen am Montagabend wohl die momentan „hottesten“ Teams der 2. Liga aufeinander. Das könnte ein starkes Spiel werden. Zumal Eintrachts Trainer Lieberknecht dem 1.FC Köln versprochen hat mitzuspielen. Die wollen was mitnehmen-  die Braunschweiger! Sagen sie. Gerne! Sagen wir. Gibt genug Kitschläden rund um den Dom. Souvenirs (!)– die Punkte aber bleiben hier.

Personelle Lage

Die personelle Lage beim Tabellenführer beschrieb Lieberknecht so: „Neben Deniz Dogan, den nach wie vor muskuläre Probleme plagen, konnte auch Gianluca Korte aufgrund eines grippalen Infekts nicht voll trainieren. Bei Deniz muss man wirklich von Tag zu Tag schauen, ob  es für das Spiel reicht. Im Endeffekt muss er auch ein Stück weit selbst einschätzen, ob er sich fit genug fühlt. Ich weiß aber auch, dass dort jeder gerne auflaufen möchte.“
Sonst sind alle Spieler bei der Eintracht einsatzbereit. Obs hilft?
Beim effzeh sieht es ähnlich aus. Bis auf den wiedermal Langzeitverletzten Adil Chihi kann Holger Stanislawski auf alle Spieler zurückgreifen. Wen er dann nun spielen lassen wird bleibt abzuwarten. Die Rotation ist ja keine Neuerfindung mehr und so wird man dann am Montag kurz vor dem Spiel sehen, ob Jajalo wieder für Bigalke aufläuft, ob Clemens wieder in der Startelf steht oder ob Hector wieder den Platz als linker Außenverteidiger einnimmt. Egal wer da auflaufen wird, jeder wird wissen, um was es geht und jeder wird heiß darauf sein die unglückliche Niederlage zum Hinrundenstart wettzumachen.

Ausblick
Ein Spitzenspiel gegen die Mannschaft der Vorrunde. So beschreibt Stani auf den Punkt was das am Montagabend ist. Dabei hört sich Erster gegen Zehnter erstmal gar nicht danach an. Gefühlt ist es das aber und das ist in erster Linie dem effzeh gutzuschreiben, der in den letzten Wochen konsequent punktete. Ein 3-3 wie im Heimspiel gegen Kaiserslautern ist nicht zu erwarten, da die eingespielte Abwehrkette der Niedersachsen nur schwer zu knacken ist. Erst zehn Gegentore hat die Eintracht kassiert – da bedarf es schon sehr viel Fantasie von einem „Shootout“ zu träumen. Der FC hingegen hat sich mit der Hereinnahme von Kevin McKenna im Abwehrverbund auch erheblich stabilisiert, so dass man fast Angst haben müsste mit einem 0-0 sich am Montag zu begnügen. Dagegen spricht aber wiederum die Torausbeute beider Mannschaften in den letzten Spielen.
Und was heißt das jetzt?
Malt es Euch schön! Es kann alles passieren, zumal auch die Wetterbedingungen nicht gerade optimal für ein Fußballspiel sind. Alles etwas Poker, ein bisschen Roulette.
Im günstigsten Fall spielt der FC die Löwen an die Wand. Denn das ist Fakt. Zu holen gabs für die Eintracht in Müngersdorf noch nie was Und irgendeinen Sinn müssen diese verflixten Statistiken ja haben.
Sehen wir es positiv – mit einem Sieg, der wohl wenn dann knapp ausfallen wird, rutscht der FC bis auf 5 Zähler an K´lautern heran. Grund genug zum träumen. Grund genug den FC bis aufs Hemd zu unterstützen. Wie in den gesamten letzten Wochen. Denn das war grandios.

 

Stimmen der Redaktion

taneuBraunschweig ist der Liga enteilt. Also wird ganz Deutschland, zumindest der Teil von Deutschland mit Affinität zur 2. Liga, dem effzeh die Daumen drücken. Das muss doch dann gutgehen

Zyrock: Wer hätte vor dem Hinspiel gedacht, dass Braunschweig am Ende der Hinrunde als Maß aller Dinge an der Spitze der Liga thronen würde? Ich nicht! Trotzdem kann der effzeh den Niedersachsen ihre zweite Saisonniederlage zufügen – wenn alles passt.”

Gerosimo: Verliert der effzeh gegen Braunschweig, werden sich alle damit abfinden, dass er dieses Jahr kein Spitzenclub ist. Gewinnt der effzeh, wird das Gerede rund um Aufstiegsplätze größer denn je. Mir ist es das wert – 3:1…!!!

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