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Mittwochmorgen, schönster Sonnenschein und wieder sind extrem viele Zaungäste bei einem Vormittagstraining. Heute stand das Training unter dem Aspekt: Have some fun.
Nach einem lockeren Warm-Up scheuchte Konditionscoach Benny Kugel das Team durch einen Koordinationsparcours (ausgelegte Gitter, Stangen und Minihürden). In mehreren Durchläufen ging es dabei um schnelles und sicheres Umsetzen. Positiv überraschte dabei insbesondere die Schnelligkeit und Akribie, die das gesamte Team an den Tag legte. Das war in der Vor-Stöger-Zeit nicht immer so, galten doch gerade diese Übungen stets als luschig und man konnte dabei so schön abtauchen. Heutzutage betrachten neben Kugel auch Stöger und Schmid diese Übungen stets mit wachen Blick.
Effzeh Trainingseindruck 26.08.2015
Weiter ging es dann zum „lustigen“ Teil des Trainings: Auf dem Grün waren zwei Fussballtennis-Courts abgesteckt. Insgesamt spielten vier Teams gegeneinander. Ziel der Übung war dabei, Spaß und Lockerheit in den harten Trainingsalltag zu bringen, aber dabei sollte die Genauigkeit im Spiel auch nicht zu kurz kommen. Die Übungen waren von lautem Gelächter und Anfeuerungen unterlegt, den Spielern schien es sichtlich zu gefallen. Der absolute Fussballtennis-König auf dem Grün war Big Mo, der mehrfach tief über der Grasnarbe zu spektakulären Fallrückziehern über das Netz ansetzte und die Bälle im gegnerischen Feld erfolgreich versenkte. Dafür gab es mehrfach Szenenapplaus von den Kollegen und den Zuschauern. Die Torhüter trainierten in einer Ecke des Hennes-Grüns Pässe auf die Verteidiger und Abschläge.
Neben dem Feld nehmen der Ausbau der Wege (Teilasphaltierung, Wegeeinfassung, Aufräumen der Büsche) und die Renovierung des altehrwürdigen Franz-Kremer-Stadions deutlich Gestalt an. In absehbarer Zeit wird der gesamte Bereich um das Geißbockheim im neuen Glanz erstrahlen. Auch hier zeigt sich die gewachsene Professionalisierung des Vereins, der endlich mehr Wert auf eine gut aussehende Visitenkarte für den „Rheinenergie-Sportpark“ legt. Auch das ist eine Botschaft an die Öffentlichkeit, die sagt: Wir sind wieder seriös aufgestellt.
Aus einer verlässlichen Quelle, die sich vor ein paar Tagen mit dem Vater von Dominique Heintz unterhielt, ist zu erfahren, dass er sich sehr wohl und gut aufgenommen in Köln fühle und dass er sich auf die Rückkehr der beiden Haudegen Maroh und Mavraj freue. Denn von beiden könne er noch eine Menge lernen. Nach dem Training konnte man Beide schon über das Grün joggen sehen. Im Gespräch nach dem Spiel sprach Peter Stöger aus, dass er auf eine Rückkehr Marohs in der Länderspielpause hofft. Aber ob es so kommt, können nicht mal die Physios sagen. Der Einsatz von Mergim Mavraj liegt noch mehr in der Zukunft.
