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Interviews

„Beim FC ist alles ne Ecke professioneller“

Vor dem Spiel gegen seinen ehemaligen Klub, sprach FC-TV mit dem Mittelfeldstrategen Daniel Halfar.

Foto-Credits: FC-TV Screenshot
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Vor dem Spiel gegen den TSV 1860 München steht ein FC Spieler ganz besonders im Fokus. Daniel Halfar.  Der Mittelfeldstratege spielte drei Jahre bei den Löwen und kennt noch den ein oder anderen der ehemaligen Kollegen.
In einem etwas anderen Interview gab der sympathische Mittelfeldstratege dem eigenen FC Sender Auskunft.
Wir haben uns mal die Rosinen herausgepickt.
Ob Städtevergleich  München oder Köln, Flutlicht oder Tageslicht? Die Antworten gibt’s hier.

Daniel Halfar zur Besonderheit des Spiels:
Es ist schon etwas anderes wenn du gegen deine ehemaligen Kollegen spielst. Ich habe dort ja drei Jahre lang gespielt und es war auch eine schöne Zeit, aber grundsätzlich geht es ja um drei Punkte. Nicht mehr und nicht weniger.

Zum Kontakt ehemaliger Mitspieler
Ich habe noch Kontakt zu einigen Spielern, wir haben da so eine WhatsApp Chat Gruppe und da flachsen wir hin und wieder. Aber richtig guter Kontakt ist nur zu zwei drei Spielern noch da, mit denen ich auch privat mit der Familie viel zu tun hatte. Ich freue mich die Jungs am Montag wieder zu sehen.

Zur Einschätzung des Gegners
Es wird für uns am Montag nicht leicht 60 zu schlagen. Ich glaube von der Qualität der Einzelspieler her ist das eine Mannschaft, die vorne anzusiedeln ist. Die auch zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Sie hatten zwar jetzt ein paar Problemchen – haben ja auch schon den Trainer gewechselt – ich glaube dennoch dass sie von der individuellen Klasse gefährlich sind. Wir müssen halt unser Spiel durchsetzen und dem Spiel den Stempel aufdrücken und wenn wir das schaffen können wir auch München schlagen.

Zum aktuellen Lauf des FC
Die letzten Spiele gehören ja schon der Vergangenheit an. Dennoch: Wir haben gerade einen guten Lauf und spielen auch ganz gut. Wir setzen die Vorgaben des Trainerstabs aktuell gerade ganz gut um – defensiv wie auch offensiv. Daran müssen wir einfach wieder anknüpfen und wenn wir unsere Leistung abrufen wird es auch schwer für 60.

Zum Städte- und Vereinsvergleich
Zwischen den Städten Köln und München ist schon ein großer Unterschied.  München ist eher ja, wie man oft sagt, die Schickeria. Da leben halt primär Menschen, die sehr sehr viel Geld haben. Die gibt es zwar hier in Köln auch, aber grundsätzlich ist das Verhalten der Menschen ein komplett anderes. Die Kölner, so wie ich sie kennengelernt habe, sind sehr, sehr offen. Von daher fiel es mir auch extrem leicht mich hier einzugewöhnen. Die Vereine haben natürlich beide Tradition. Hier in Köln natürlich alles in viel größerem Stil als in München. Trotz allem ist München ein guter und traditionsreicher Club, aber hier beim FC ist schon alles ne Ecke professioneller aufgestellt.

Zur Lieblingsposition
Ob ich Außen oder in der Mitte lieber spiele ist schwer zu sagen. In der Mitte hat man halt viel mehr Ballkontakte und ich kann mein Spiel aufziehen. Kurzpass mit vielen Kontakten und bin der Dreh und Angelpunkt. Außen ist halt man darauf angewiesen mit Bällen gefüttert zu werden. Aber ich glaube wir variieren da eh ganz gut. Ich klebe als Außen nicht auf der Linie, sondern kann auch mal in die Mitte ziehen und mich frei bewegen. So können wir halt auch unser Kombinationsspiel aufziehen, was mir sehr entgegen kommt. Bisher funktioniert es ganz gut, ob als Linksaußen oder im Zentrum – im Endeffekt muss ja eh der Trainer entscheiden.

Zum Torjubel bei eigenem Treffer
Was das Toreschießen angeht habe ich ja gerade einen unglaublichen Lauf (schmunzelt). Waren zwar nur zwei Testspiele aber egal. Es wäre jetzt mal schön wenn es auch in der Liga klappen würde. Sicher wäre ein Tor für mich gegen 60 eine schöne Sache, das ist aber kein Muss. Jubeln werde ich in jedem Fall! Ich meine ich spiele aktuell für den FC und gebe alles für den FC, von daher steht es gar nicht zur Diskussion, ob ich jubel oder nicht jubel, wenn man ein Tor schießt dann freut man sich – auch mit einer Münchner Vergangenheit! Eigentlich würde es mir ganz gut passen, einmal in so einem Spiel zu treffen. Wäre schön!

Zur Frage der Tageszeit
Ob Tageslicht oder Flutlicht ist scheißegal. Ich sag mal so – wenn wir gewinnen spiele ich gerne montags unter Flutlicht und wenn wir verlieren, dann spiele ich lieber Samstagmittags. Grundsätzlich ist es aber wirklich egal.

 

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