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Ehrentribüne

Arveladzes Ahnen: Macht doch das Fenster zu!

Im Winter wird nicht nur der Kalender gewechselt, auch die Bundesliga-Klubs versuchen sich für die restliche Saison noch zu verstärken. Ein glückliches Händchen hatte der effzeh dabei seltenst.

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Chong Tese

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Unter Stale Solbakken wurde im Winter 2012 der in Japan geborene Nordkoreaner Chong Tese verpflichtet, auch bekannt unter dem Namen Jong Tae-Se. Wie so oft wurde der Transfer vom üblichen Medientrara zum unausweichlichen Meilenstein in der Geschichte des 1. FC Köln hochgejazzt: Immerhin hatte man ja den “Wayne Rooney Asiens” unter Vertrag genommen, da dieser wegen seiner temporeichen und athletischen Spielweise gerne mal mit dem Engländer verglichen wurde. Bei der WM in Südafrika machte Tese im Spiel gegen Brasilien auf sich aufmerksam, als er während des Abspielens der nordkoreanischen Nationalhymne weinte – vielleicht ahnte er da schon, dass er irgendwann mal für den 1. FC Köln auflaufen musste.

Als er 2010 noch für den VfL Bochum sein Debüt in der Bundesliga gab, war er immerhin der erste Nordkoreaner im deutschen Profifußball. Für den effzeh kam er insgesamt elfmal zum Einsatz, schoss allerdings kein Tor. Das war auch zum Weinen.

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