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Kurz & Knapp

Veh lobt Markus Anfang: “Ich bin überzeugt, dass er eine tolle Karriere machen kann”

Am Montagabend sprach der Geschäftsführer des 1. FC Köln über sein Verhältnis zu Markus Anfang – was Armin Veh über den Trainer des effzeh denkt, haben wir notiert.

COLOGNE, GERMANY - MARCH 09: Markus Anfang head coach of 1.FC Koeln looks on prior to the Second Bundesliga match between 1. FC Koeln and DSC Arminia Bielefeld at RheinEnergieStadion on March 09, 2019 in Cologne, Germany. (Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Im Gespräch mit Thomas Wagner sprach FC-Geschäftsführer Armin Veh bei “100 % Bundesliga – Fußball bei NITRO” neben den jüngsten vereinspolitischen Themen auch über die sportliche Lage beim 1. FC Köln – Thema war insbesonders sein Verhältnis zu Trainer Markus Anfang. Der Meistertrainer von 2007 fand nach zuletzt vier Siegen in Folge lobende Worte für den Kölner Coach, der den schwierigen Start in die Rückrunde gut gemeistert habe, wie sein Vorgesetzter befindet. “Dass wir in der Rückrunde schon drei Spiele verloren hatten, ist für unsere Ansprüche zu wenig. Wr haben in Berlin ganz gut gespielt und bis zur 80. Minute in Paderborn auch. Aber im Profifußball brauchst du Ergebnisse. Deswegen haben wir schon eine kleine Krise gehabt. Wichtig ist dann, wie man damit umgeht. Markus hat sich auf seine Sache konzentriert, die Ruhe bewahrt und das richtig gut gemacht.”

Moderator Wagner wollte jedoch mehr über das Arbeitsverhältnis zwischen Veh und Anfang wissen – wie beurteilt Veh seine Rolle als Geschäftsführer? Der frühere Bundesliga-Coach bekannte: “Gefährlich wird es, wenn ein Trainer eine andere Position einnimmt, der schon lange im Geschäft ist und dann wieder als Trainer arbeiten will. Da muss man aufpassen. Aber da ich gesagt habe, dass es nie der Fall sein wird, dass ich in Köln Trainer werde, braucht er (Anm. d. Red.: Markus Anfang) da gar keine Angst haben.”

Vehs lobende Worte über den Trainer des 1. FC Köln

“Wir zwei sind im ständigem Austausch, wir reden jeden Tag über Fußball und er entscheidet am Ende. Ich kann ihm ein paar Dinge sagen und er kann sich nehmen, was er davon haben möchte. Ich habe früher auch von Leuten gelernt, die ein wenig älter waren und ein bisschen Erfahrung hatten, dementsprechend arbeiten wir gut zusammen.” beschreibt der 58-Jährige das tägliche Miteinander.

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“Am Ende wollen wir das erreichen, was wir als Ziel ausgegeben haben. Wir wollen beide das gleiche und am Ende müssen die Ergebnisse stimmen.” Dann gibt es ein kräftiges Lob von Veh für Trainer Anfang: “Ich bin überzeugt, dass er in dieser Situation, die ja mit dem Druck, der in Köln herrscht, nicht so ganz einfach ist, viel lernen kann. Er kann sich steigern, es kann ihm unheimlich helfen. Die Lage, in der wir jetzt waren, hat er ganz toll gemeistert. Deswegen bin ich felsenfest überzeugt, dass er eine tolle Karriere machen kann.”

Wir haben über 60 Tore geschossen, das ist eine klasse Leistung.

Ob aus dem ehemaligen Kiel-Trainer deswegen auch ein “Aufstiegstrainer” werden könnte? “Das wird erst am Schluss entschieden, weil eben der letzte Spieltag entscheidend ist”, erklärte Veh. “Mit dem zweithöchsten Budget haben wir ein klares Ziel ausgegeben, das wollen wir erreichen. In dieser Liga ist noch keiner so einfach durchmarschiert. Ich kann mich erinnern, dass auch andere Vereine Schwierigkeiten hatten in der zweiten Liga. ” Ein Beispiel dafür sei RB Leipzig, das nach dem Aufstieg in der Champions League gelandet ist. “Wir wollen auch guten Fußball spielen, aber das kriegst du nicht immer hin. Wir haben über 60 Tore geschossen, das ist eine klasse Leistung.”

Eine wichtige Rolle für den 1. FC Köln spielen derzeit zweifellos die drei Stürmer Simon Terodde, Jhon Cordoba und und Anthony Modeste, deren Qualität in der zweiten Liga ihresgleichen sucht – vielfach werden sogar Vergleiche zum Sturmtrio der Frankfurter Eintracht gezogen, die eine Etage weiter oben alles kaputt schießt. Angesprochen auf das Kölner Sturmtrio brauchte Veh nur wenige Worte, um auf den Punkt zu bringen, was wohl auch alle Kölner Anhänger derzeit unterschreiben würden: “Wir sind sehr glücklich, dass wir alle drei haben.”

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