auch nach dem Umzug kommt Hennes VIII regelmäßig ins Müngersdorfer
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Im Sommer 2014 soll Hennes VIII in die bis dahin neugeschaffene Bauernhofanlage im Kölner Zoo umziehen. Damit geht eine lange Tradition im Hause Schäfer zu Ende. Bis zu seinem Tod im Jahre 2006 betreute Bauer Wilhelm Schäfer alle Geißböcke des effzeh. Danach übernahm seine Frau Hilde dieses Ehrenamt. Natürlich wird Hennes weiterhin von Hilde Schäfer zu den Heimspielen des effzeh begleitet. Im Zoo lebt er allerdings unter Artgenossen, für Geißböcke eine tierschutzgerechtere Unterbringung. effzeh.com sprach mit Christopher Landsberg, geschäftsführender Vorstandsvorsitzende der Köln Zoo AG. Seine Initialien sind CL. CL wie Champions League. Da passt es gut ins Bild, dass ab Sommer 2014, pünktlich zum anvisierten Aufstieg des 1. Fußballclubs Köln, Hennes VIII in die neu errichtete Bauernhof-Anlage des Kölner Zoos umziehen wird.
effzeh.com: Guten Tag Christopher. In der Zoo-Liga Deutschlands spielt der Kölner Zoo schon lange Erste Liga. Ist es Zufall, dass just zum anvisierten Erstligaaufstieg 2014 Hennes VIII in den Zoo umziehen soll? (Wie ist es zu dieser Idee gekommen?)
C.Landsberg: Die Idee, den prominentesten Geißbock in das neue Gehege zu holen, wurde im Rahmen des neuen Bauernhof-Projektes im Kölner Zoo geboren. Mit Hennes VIII. ist der Kölner Zoo um eine kölsche Attraktion reicher und die FC-Fans können ihr Maskottchen nun jederzeit sehen. Wir werden dafür sorgen, dass er sich hier absolut wohlfühlen wird. Dabei wird Hennes wählen dürfen, ob er sich Menschen näher und ggfs. streicheln lassen will. Falls nicht, kann er sich in einen separaten, für Besucher nicht zugänglichen Bereich zurückziehen. Das alles findet zudem stehts unter Kontrolle unserer Tierpfleger statt.
effzeh.com: Welche Privilegien wird Hennes VIII genießen?
C.Landsberg: Ziegen sind Herdentiere. Im Zoo bekommt Hennes nun die Möglichkeit, mit seinen Artgenossen zu leben. Auf diese Weise kann er seine natürlichen Verhaltensweisen ausleben. Dies ist allerdings das Privileg aller im Kölner Zoo gehaltenen Tiere. Hennes der VIII bleibt aber das einzige Tier im Kölner Zoo, das alle Spiele des 1. FC Köln live erleben und den Aufstieg 2014 live mitfeiern darf.
Hennes VIII. bei der Arbeit
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effzeh.com: Auch die Spieler wurden in der Vergangenheit häufiger im Zoo gesichtet. Wird es Aktionen mit dem Effzeh im Zoo oder andere partnerschaftliche Verbindungen mit dem 1. FC Köln geben? (Autogrammstunden, Fan-Shop im Zoo, Ermäßigungen für Dauerkarteninhaber, Kombitickets…)
C.Landsberg: Wir werden sicherlich durch Hennes noch ein bisschen enger zusammenrücken. Es gibt eine Reihe von Ideen und Planungen, die im Zusammenhang mit dem Umzug und der Gestaltung des neuen “Geißbockheims“ im Kölner Zoo stattfinden sollen. Vielleicht wird es dabei auch noch eine Fan-Aktion geben, damit sich alle FC-Fans auch persönlich davon überzeugen können, dass es ihrem Hennes im Kölner Zoo mindestens genauso gut geht wie bisher. Mehr kann ich aber heute noch nicht verraten.
effzeh.com: Der Zoo ist im letzten Jahr 150 Jahre alt geworden, der Effzeh dieses Jahr 65 – Tradition verbindet. Beides sind Aushängeschilder der schönsten Stadt Deutschlands. Gibt es weitere Gemeinsamkeiten?
C.Landsberg: Der Zoo ist mittlerweile (2013) fast zweieinhalb Mal so alt wie der FC. Sowohl der Fußball als auch das Thema Tiere sind aber beide sehr emotional. Wir berühren die Menschen in Köln. Schon von daher haben wir vieles gemeinsam. Natürlich sind auch alle großen und kleinen Tiere im Kölner Zoo uneingeschränkte FC-Fans.
effzeh.com: Du selber bist auch Fan des 1. FC Köln. Wie beurteilst die Entwicklungen der letzten beiden Jahre, sowohl im Bereich Vorstand/Management als auch im sportlichen Bereich?
C.Landsberg: Ich halte die Entwicklungen im Bereich Vorstand und Management für sehr positiv. Es wurden klare Strukturen geschaffen und erreichbare Ziele gesteckt, die nachhaltig angelegt sind. Dies halte ich für verantwortungsvoll und zukunftssichernd, anstatt auf den kurzfristigen Erfolg zu setzen, der in der Vergangenheit allzu oft verpufft ist. Mit Alexander Wehrle wurde ein Geschäftsführer gefunden, der sich sehr schnell in die Kölner Szene eingelebt und die ein oder andere Kölner Befindlichkeit erkannt hat, gleichzeitig aber klar und unbeirrbar seine Ziele verfolgt. Toni Schumacher war schon immer mein Held, mit Markus Ritterbach verbindet mich eine langjährige Freundschaft und Werner Spinner hat von Anfang an die Hennes-Idee mitgetragen und unterstützt. Lediglich Jörg Schmadtke habe ich persönlich noch nicht kennengelernt. Sein fußballerischer Sachverstand ist aber glaube ich unbestritten und dass er ein netter Kerl ist, davon gehe ich einfach mal aus.
effzeh.com: Wirst du den Geißbock zum ersten internationalen Spiel im Jahr 2016 (zusammen mit Theo Pagel) mit persönlich ins Stadion begleiten?
C.Landsberg: Wir werden sicherlich beide bei diesem Spiel im Stadion dabei sein. Wenn Hilde Schäfer aber weiter so fit bleibt gehe ich davon aus, dass sie auch dann noch den Bock ins Stadion begleiten wird…
effzeh.com: Vielen Dank Christopher Landsberg für die Worte.
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