Der 1. FC Köln hat seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal bei der Leher TS am Samstagnachmittag souverän abgearbeitet. Mit einem ungefährdeten 5:0-Sieg zogen die Geißböcke in die nächste Runde ein.
Der 1. FC Köln hat seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal bei der Leher TS am Samstagnachmittag souverän abgearbeitet. Mit einem ungefährdeten 5:0-Sieg zogen die Geißböcke in die nächste Runde ein.
“Ich bin sehr zufrieden. Wir sind das Spiel sehr professionell angegangen, ohne überheblich zu sein”, erklärte Peter Stöger, der beim Pflichtspielauftakt in die Saison 2017/18 auch auf den wiedergenesenen Marcel Risse setzen konnte, nach der Partie. Auch im Rückblick auf das ruppige Testspiel zu Wochenbeginn beim TSV Steinbach erklärte der Österreicher: “Ich muss dem Gegner für seine Fairness danken.”
Zurecht, denn die Pokalpartie, die für den unterklassigen Gegner oft das Highlight des Fußballjahres darstellt, wurde intensiv, aber eben nicht unfair geführt. Auch wenn sich bereits in der ersten Halbzeit herausstellen sollte, dass der 1. FC Köln ein paar Nummern zu groß für die Gastgeber aus Bremerhaven ist. “Ich glaube, dass wir es von der ersten Minute an souverän gemacht haben”, fand auch Torhüter Timo Horn. Die einzige wirklich gefährliche Szene der Gastgeber ließ der Kölner Schlussmann allerdings auch nicht unter den Tisch fallen: “Wir hatten natürlich ein wenig Glück mit dem Lattentreffer. Ansonsten war es aber ein ungefährdeter Sieg, der sicherlich noch etwas höher hätte ausfallen können.“
Köln freut sich über drei Stürmer-Tore
Doch die fünf Treffer, die die Geißböcke am Samstag erzielen konnten, sind angesichts der neuen Personalsituation in der Offensive eben auch keine schlechte Ausbeute. Mit Sehrou Guirassy, Simon Zoller und Rekordeinkauf Jhon Cordoba trugen sich gleich drei gelernte Stürmer in die Torschützenliste ein – wenngleich Cordoba lediglich einen Elfmeter verwandelte. Außerdem waren auch ein stark aufspielender Leonardo Bittencourt und Frederik Sörensen erfolgreich – der erste Treffer im effzeh-Trikot für den Dänen überhaupt. “Immer, wenn ich in Italien getroffen habe, haben wir verloren. Deswegen war ich in der Halbzeit beruhigt, dass es 2:0 stand und wir dann gewonnen haben”, erklärte der Verteidiger, der zuletzt 2012 in für den FC Bologna einen Torerfolg feiern konnte nach der Partie. “Kann sein, dass ich in dieser Saison der Goalgetter werde. Ich mache einfach ein paar Tore, die sonst Tony gemacht hätte”, fügte Sörensen nicht ganz ernst gemeint an.
Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Torjäger sollen, wenn es nach Peter Stöger geht, aber vermutlich dann doch eher andere werden. Doch die Fußstapfen von Anthony Modeste sind groß. “Es ist immer wertvoll, wenn Stürmer treffen. Sie werden immer daran gemessen, egal, gegen wen”, erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke warum deshalb auch Stürmer-Tore gegen vermeintlich kleine Gegner so wichtig sind. Dennoch: Ob Cordoba eine ähnliche Torgefahr ausstrahlen können wird, wie sein Vorgänger, war in Bremerhaven noch nicht ersichtlich.
Risse: “Und jetzt kommt Gladbach”
Doch wer auch immer am Ende die Sturmposition bekleiden wird, kann endlich wieder auf Vorlagen von Flügelspieler Marcel Risse hoffen. Der kölsche Jung feierte im DFB-Pokal sein Comeback nach überstandenem Kreuzbandriss. “Es tut mir gut, vor der langen Saison 90 Minuten in einem Pflichtspiel in der Startelf gestanden zu haben”, erklärte der Derby-Held aus der Vorsaison. Und stimmte sich und den 1. FC Köln auch schon einmal auf den Bundesliga-Auftakt ein: “Jetzt kommt Gladbach. Besser in eine Saison starten kann man nicht.”
Aufgrund von zwei späten Gegentreffern verlieren die FC-Frauen zuhause mit 1:2 gegen den direkten...
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