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Jannes Horn im Interview: “Das Miteinander im Team ist beeindruckend”

Auf links soll Jannes Horn für Tempo sorgen. Nach einer Woche zeigt sich der Neuzugang des 1. FC Köln erstaunt über die Harmonie im Team.

COLOGNE, GERMANY - JULY 03: Jannes Horn atttends the training session of 1. FC Koeln at RheinEnergieSportpark on July 3, 2017 in Cologne, Germany.
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Auf links soll Jannes Horn für Tempo sorgen. Nach einer Woche zeigt sich der Neuzugang des 1. FC Köln erstaunt über die Harmonie im Team.

>>> Ein talentiertes Lamm im Wolfspelz: Das effzeh.com-Porträt zu Jannes Horn

Seit einer Woche ist der 1. FC Köln zurück aus der Sommerpause und wieder im Training. Mittendrin statt nur dabei: Neuzugang Jannes Horn, der vom VfL Wolfsburg zu den “Geißböcken” stieß und beim effzeh auf der linken Seite verteidigen soll. Vor der Abfahrt ins Trainingslager im österreichischen Bad Radkersburg stellte sich der 20-Jährige im Pressegesprächen den Fragen der Kölner Medien. effzeh.com war dabei und hat das Gespräch für Euch aufgezeichnet!

Die erste Trainingswoche beim 1. FC Köln ist herum. Wie waren die ersten Tage für dich?

Ich habe mich ganz gut eingelebt, habe auch schon eine Wohnung gefunden. Die Jungs sind super, eine richtige Mannschaft – das ist der Wahnsinn. Es macht unheimlich viel Spaß hier und ich bin froh, dabei zu sein.

Eine richtige Mannschaft – was bedeutet das genau, gerade als Neuling?

Das merkt man im Training, wenn man auch von außen sieht, wie viel Spaß wir an der Arbeit und untereinander haben. Das sieht man auch daran, dass wir privat viel miteinander unternehmen, zusammen essen gehen und solche Dinge. Das ist beeindruckend, das kannte ich vorher so nicht.

Die Jungs sind super, eine richtige Mannschaft – das ist der Wahnsinn. Es macht unheimlich viel Spaß hier. Wirt unternehmen auch privat viel miteinander, gehen zusammen essen. Das ist beeindruckend, das kannte ich vorher so nicht.

Bei einem solch harmonischen Miteinander im Team: Wie geht man als Spieler da den Konkurrenzkampf an?

Konkurrenzkampf ist im Fußball völlig normal. Jeder möchte spielen, das gehört dazu. Das muss auch sein, damit sich jeder einzelne Spieler verbessert. Damit kommen wir alle gut klar – so ist das Geschäft!

Ein paar Gesichter waren dir sicher schon vor deinem Wechsel nach Köln bekannt. Erleichtert das das Einleben im Team zusätzlich?

Es ist immer schön, wenn man vorher jemanden kennengelernt hat, der einem dann die Abläufe erklärt und ein paar Dinge mit einem bespricht. Salih Özcan kannte ich beispielsweise über einen gemeinsamen Sponsor, Sven Müller konnte ich ein paar Tage vor dem Einstieg ins Training kennenlernen und dank Yannick Gerhardt kenne ich auch ein paar Namen. Das hat mir den Einstieg schon erleichtert.

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Zuckt man als junger Spieler angesichts der hohen Ablösesumme, die der FC für dich bezahlt hat, erst einmal zusammen? Sind diese 7,5 Millionen Euro eine Bürde für dich?

Natürlich muss man da erst einmal schlucken, wenn so eine Zahl im Raum steht. Zwar sind solche Summen im Fußball aktuell fast schon normal, aber es freut einen schon, wenn man erfährt, dass man einem Klub so viel wert ist. Das will ich auch auf dem Platz beweisen!

Wann stand für dich der Entschluss fest? Konntest du gar schon im Saisonendspurt trotz Abstiegskampf ein wenig mit einem halben Auge Richtung Köln linsen?

Minimal (lacht). Wir waren in Wolfsburg am Saisonende in einer schlechten Phase, da war ich mit meinem Kopf nur beim VfL. Als wir die Relegation gegen Braunschweig überstanden hatten, ging es dann ziemlich schnell. Da konnte ich mich direkt auf den FC und die anstehenden Aufgaben konzentrieren.

Für mich war es an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Dafür war ich auch vom Kopf her bereit. Ich möchte noch mehr spielen, dazu noch im internationalen Wettbewerb – und das in dieser Stadt. Da musste ich am Ende auch nicht mehr viel überlegen.

Du hattest deinen Vertrag in Wolfsburg erst im April verlängert. Wie kam es nun zu dem Sinneswandel, den Klub dennoch verlassen zu wollen?

Für mich war es an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen. Dafür war ich auch vom Kopf her bereit. Ich habe mit meiner Familie und meinen Beratern darüber gesprochen. Ich möchte noch mehr spielen, dazu noch im internationalen Wettbewerb – und das in dieser Stadt. Da musste ich am Ende auch nicht mehr viel überlegen und ich bin froh, dass ich den Schritt gemacht habe. Ich bereue nichts und freue mich auf die kommenden Aufgaben.

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