Mit Beginn der Rückrunde mischen wir die Tabelle mal wieder kräftig durch. Vorhersehbar ist in dieser 2.Liga kaum etwas, oder konnte man ahnen, dass Düsseldorf zwei Auswärtsspiele gewinnen kann – Frankfurt einen hohen Rückstand aufholt oder Union plötzlich wieder Fußball spielt? Alles sehr seltsam. Nur der FC und Cottbus bleiben konstant, allerdings mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen. Gut so.
Unser Stärkenvergleich der Mannschaften zum 18. Spieltag:
Nach der Herbstmeisterschaft nun auch „Winterkönig“. Endlich ist es wieder schön FC Fan zu sein. Das 3-1 gegen Dresden untermauerte den Favoritenstatus in der Liga. Die beste Abwehr der gesamten drei Ligen. Ein Helmes on Fire und eine gesamte Mannschaft, die funktioniert! Einfach toll, toll, toll. Jetzt noch das Derby gewinnen und Stöger & Co. können sich beruhigt auf die letzten 15 Spiele vorbereiten. Hätte uns das einer vor der Saison gesagt, wir hätten es nicht geglaubt. Frohe Weihnachten, Oh Du mein Hennes!
Seit der Heimpleite gegen den FC ist der Kiez wieder eine Vergnügungsmeile. Die Kiezkicker sind durch den 2:0-Sieg im Montagabendspiel beim TSV 1860 München auf den Relegationsplatz gesprungen. Bei uns auf die 2. Das sieht richtig nach Fußball aus . Teilweise. Interimscoach Vrabec scheint eine Dauerlösung zu werden. Holt man nun im Heimspiel gegen den KSC noch einen Dreier, kommt man kaum um diesen sympathischen Coach herum und man steckt mitten im Aufstiegsrennen.
Ohje. 3:0 geführt und innerhalb von 30 Minuten wegen zu viel Passivität zwei Punkte verschenkt. Dabei spielte man in der ersten Hälfte die Bornheimer aus Frankfurt nach Belieben an die Wand. Dennoch überzeugt uns dieser KSC. Wahrscheinlich wird es nicht für ganz oben reichen, wie auch Kauczinski realitätsnah zugab – aber es macht sehr Spaß den Badenern zu zusehen. Erstmal wieder auf der Drei. Im wahren Leben auf der Fünf. Freitag geht’s nach Pauli. Ein Spitzenspiel!
Typisch Fürth. Da denkt man immer jetzt kriegen sie die Kurve und etablieren sich ganz oben, aber Nein! Vier Dinger eingeschenkt bekommen von abstiegsbedrohten Bielefeldern. Völlig zu Recht verloren. Man sollte schon auf Konter aufpassen, gerade auf der Alm. Wurden Frank Kramers Erwartungen zum Ende der Hinserie noch übertroffen – sollte ihn der Rückrundenstart zu Denken geben. Korrektur erwünscht , dann Sonntag gegen Aalen.
Ha, den größten Satz machen die Eisernen in der letzten Woche. Wir haben sie ja fast schon abgeschrieben und dann das. 4.0 in Bochum – zur Erinnerung, da hat der glorreiche FC verloren. 4:0 – sagenhaft, und mit dem ersten Sieg seit über vier Wochen wieder an den Relegationsplatz angedockt- mit nur drei Zählern Abstand. Sehr gut Herr Neuhaus, allerdings wartet am Samstag die widererstarkte Arminia. Könnte ein interessantes Spiel werden in der „Alten Försterei“.
Dank den Westfalen hat unser effzeh acht Punkte Vorsprung auf den FCK. Der 1:0 Erfolg auf dem Betzenberg war naturgemäß glücklich, stellte man sich ja überwiegend vor dem eigenen 16er auf. Das Spiel ähnelte etwas dem der Ingolstädter in Köln. Ist bis heute ja noch nicht verboten und drei Punkte sind drei Punkte. Und der SC Paderborn steht ziemlich gut jetzt da in der Tabelle. Vor allem weil Sonntag das Tabellenschlusslicht Cottbus kommt. Da noch ein Sieg und mit 29 Punkten braucht man sich fast um den Abstieg nicht mehr viel sorgen.
Was haben wir den FCK gelobt. Damals. Damals vor einigen Wochen. Alles Makulatur kurz vor Weihnachten. Drei Niederlagen in Serie, macht bei uns nur noch den siebten Rang. Gegen den SC Paderborn verlieren geht unser Meinung nicht. Aber es freut uns sehr. Danke ihr Pfälzer – wer nicht aufsteigen will… Runjaic sagt: „”Wir können nach drei Niederlagen nacheinander von einer Minikrise sprechen” – Stopp Kosta, wenn der FC schon ne Minikrise hatte, dann ist das was ihr da jetzt habt ne Monsterkrise, da auch spielerisch nicht mehr viel geht. In Ingolstadt wird’s nicht einfacher!
Das war ja ein schlimmes Gekicke da von den Sechzigern. Man, man, man! Eine mehr als verdiente Heimpleite gegen den FC ST. Pauli. Das schlimme ist: Ganz Deutschland konnte am Montag zugucken beim „Spitzenkick“ im Schlauchboot. Pauli musste gar nicht viel machen, denn von den Blauen kam nix, dabei hatte man die Chance auf den Relegationsplatz zu springen. Naja egal – wir haben es fast vermutet. Lauth schießt immer noch keine Tore und der Rest ist Zweite Liga! Mal sehen was am Bornheimer Hang geht! Wir sind gespannt.
Pannen Oli rockt die Kö! War das eigentlich schon ne Schlagzeile in der BILD? Keine Ahnung – jedenfalls sollten sich die Verantwortlichen schon mal Papier und Stift zu Hand nehmen, um den einstigen Fliegenfänger einen Vertrag als Chef-Coach vorzulegen. Zweiter Auswärtssieg in Folge. Okay! Ja! Es war nur Cottbus – dennoch: Wir finden das muss man honorieren und darum springt der rheinische Rivale auf die 9. Bis Sonntag – da geht’s ja eh wieder nach unten!
Im schwächsten Spiel des vergangenen Wochenendes einen Punkt in Aalen geholt. Was soll man jetzt damit anfangen? In jedem Fall, dass der SV Sandhausen eine unangenehme Mannschaft bleibt. 24 Punkte nach 18 Spielen ist sehr ordentlich und mit einem Heimsieg gegen das Erzgebirge könnte man beruhigt die Weihnachtsfeiertage verbringen. Die Pause kommt auch gerade zur richtigen Zeit. Alois Schwartz gehen die Spieler gerade aus. Mittlerweile fehlen acht Stammspieler. Durchhalten!
Ähnliches wie bei Sandhausen gilt auch für den VfR Aalen. Gerade in der zweiten Hälfte spielten sie einen anständigen Fußball, auch wenn man den Sieg verpasste. Insgesamt kann man sehr zufrieden sein auf der Ost-Alb. Zum Abschluss geht’s nun zum Tabellen Zweiten nach Fürth. Angst braucht man nicht haben, schlug man doch auch vor ein paar Wochen die Eisernen in Berlin.
Pünktchen in Aue! Muss man mit zufrieden sein, gerade nach der Roten Karte gegen Matip, die gar keine war. Zudem wurde ein Tor nicht gegeben und ein fälliger Platzverweis gegen Aues Kocer nicht ausgesprochen. Summa summarum war also mehr drin im Osten. Dennoch muss man konstatieren, dass seit Hasenhüttl in der Autostadt nun ordentlich gekickt wird. Das kann man jetzt gegen den FCK am Montag untermauern. Sonst droht der Abstiegsplatz vor der Winterpause.
Das war stark Arminia! Den Aufstiegsaspiranten Greuther Fürth mal eben vorgefürth. Okay der war schlecht! Kämpferisch war das eine ganz hervorragende Leistung, aber die bieten die Westfalen ja fast jede Woche. Dieses mal gelang ihnen aber auch spielerisch so einiges und auf ihre Standards konnten sie sich auch verlassen. Krämer forderte in der Rückrunde mindestens 20 Punkte. Gewinnt man am Samstag bei Union, wären es nur noch 14. Wir drücken weiter die Daumen zum Klassenerhalt!
Eigentlich unfair, dass wir Dresden hier nur noch auf der 14 listen. Das war nämlich alles ganz gut, was die Sachsen da in Müngersdorf machten. Gegen andere Mannschaften wäre das auch sehr erfolgsversprechend gewesen, aber nicht gegen den FC. Einfach so weitermachen, dann kommen die Dreier von allein – da sind wir sehr sicher. Mit Bochum am Freitag kommt ein Gegner, den man durchaus aus dem Stadions schießen kann. Wäre auch wichtig, um nicht auf Tabellenplatz 17 festzukleben. Gefühlt haben sie da nichts verloren.
Der kleinere Club der Mainmetropole macht bei uns zwei Plätze gut. Dank einer Energieleistung in den letzten 30 Minuten im Wildpark. Alles was davor gekickt wurde war zwar zum Vergessen, aber wie die Bornheimer den 3:0 Rückstand noch egalisierten war schon okay. Darauf lässt sich aufbauen. Samstag kommt Sechzig. Da geht was.
Wir wissen ja nicht welches Schlafmittel Peter Neururer da seiner Mannschaft verabreicht hat, aber es muss eine harte Droge gewesen sein bei der 0:4 Schlappe gegen Union. In der Höhe war das auch verdient. Der VfL rutscht so wieder voll in die Abstiegszone, die man ja eigentlich glaubte hinter sich gelassen zu haben. Mit Dresden wartet nun ein unangenehmes Auswärtsspiel. Mit viel Pech feiert man das Weihnachtsfest auf einem Abstiegsrang!
Glücklicher Punktgewinn gegen Ingolstadt, anders kann man das nicht beschreiben, auch wenn man einen Elfmeter vergab, der eh etwas fragwürdig war. Trotz über 45minütiger Überzahl sprang für die Veilchen nichts heraus. Nun hat man also auch seine Heimstärke verloren. Das ist schlecht, ist man auswärts doch schon ein Schatten seiner selbst. Nur noch einen Punkt zum Relegationsplatz. Alles sehr eng da unten. Aber so verrückt wie die 2. Liga gerade ist – holt man sich den Dreier bestimmt in Sandhausen. Nein – auch das würde uns nicht mehr wundern!!!
Wieder verloren! Sieben Punkte Rückstand auf Platz 16! Seit neun Spielen kein Sieg mehr und Coach Stephan Schmidt spricht von „Slapstick“ und „indiskutablen“ Fehlern. Eieiei!
Wir gießen da jetzt lieber kein Öl mehr ins Feuer. Das wird zu heiß! Alles Glück dieser Erde wünschen wir Dir, liebe Lausitz, in Paderborn. Mehr geht leider nicht!