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Ehrentribüne

Die effzeh.com-Rückrundenawards: Eisenmänner und Lehrer Welsch beim 1. FC Köln

Eine turbulente Saison endete für den 1. FC Köln mit einem versöhnlichen Klassenerhalt. Wir blicken auf die Rückrunde und vergeben elf unserer legendären effzeh.com-Awards.

BENIDORM, SPAIN - JANUARY 010: (BILD ZEITUNG OUT) goalkeeper Thomas Kessler of 1. FC Koeln looks on during the 1. FC Koeln winter training camp on January 10, 2020 in Benidorm, Spain. (Photo by TF-Images/Getty Images)

Foto: TF-Images/Getty Images

Matthias-Lehmann-Gratulationsschreiben zum Abschied aus dem Betrieb: Thomas Kessler

Nach über 20 Jahren ist Schluss: Thomas Kessler beendet seine lange Karriere, steht demnächst also nicht mehr zwischen den Pfosten des 1. FC Köln. Wobei er das eigentlich nicht allzu oft getan hat: Nur 32 Einsätze stehen für die „ewige Nummer zwei“ bei den „Geißböcken“ zu Buche, 326 Partien verfolgte Kessler von der Ersatzbank aus. „Es ist heutzutage eher unüblich, dass man sich einem Verein verschreibt und die Interessen des Clubs meist über seine eigenen stellt. Ich habe all diese Entscheidungen auch in schwierigen sportlichen Situationen bewusst gewählt, bin immer meiner tiefen Überzeugung gefolgt. Bereut habe ich diesen Weg bis heute nicht. Ich bin stolz, seit 20 Jahren ein Teil des 1. FC Köln zu sein“, so Kessler. Auch deshalb war der treue Thomas ein nicht zu unterschätzender Teil der Mannschaft, auch wenn er seine Qualitäten als Torwart nur seltenst zeigen durfte.

https://twitter.com/fckoeln/status/1276508548021858306

Auch nicht am letzten Spieltag in Bremen, als FC-Coach Markus Gisdol trotz erfolgtem Klassenerhalt zum Abschluss der Saison wieder auf Stammtorhüter Timo Horn setzte. Das 1:6-Debakel an der Weser musste sich „Kess“ nicht als Spieler antun, wenngleich er einen Einsatz verdient gehabt hätte. Gänzlich Abschied vom FC nimmt er dann auch nicht: Aus dem Fußball-Torwart wird nun ein Fußball-Manager, Kessler durchläuft im Verein ein Traineeprogramm und soll eine Ausbildung beim neuen Management-Programm des DFB und der DFL absolvieren. „Mein Ziel ist es, im Fußball zu bleiben. Ich hatte das Privileg, 20 Jahre als Spieler beim 1. FC Köln zu sein, davon 14 Jahre als Profi. Darum scheue ich mich überhaupt nicht davor, die Seiten zu wechseln, sondern ich freue mich sogar sehr darauf“, betont der 34-Jährige im Interview mit dem „GeißbockEcho“. Treue, Identifikation, Leidenschaft, Europapokal: Danke für alles, Kess! (tr)

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