Die effzeh-Hitparade: Die besten Songs über den 1. FC Köln
Das kölsche Liedgut ist legendär: Karneval, Rhein, Dom – alles wird besungen. Natürlich auch der 1. FC Köln – wir haben uns durch die FC-Songs gehört und stellen fest: Der Fußball schreibt zwar die besten Geschichten, aber nicht die besten Lieder.
Wer träumt nicht davon? Der 1. FC Köln ist endlich wieder Deutscher Meister. Die „Wise Guys“, deren Frontmann Daniel „Dän“ Dickopf aus seiner Zuneigung zu den „Geißböcken“ nie einen Hehl gemacht hat, hatten offensichtlich denselben Traum, denn die kölsche A-Capella-Gruppe erweckte ihn zumindest für einen Song zum Leben. Und so wird rot-weiße Wunschvorstellung zur humorigen Blaupause für den öfters unterstellten Größenwahn rund um den FC, der im Song als Champions-League-Favorit gilt, gegen selbst Real Madrid nur Außenseiterchancen hat. Sogar der Bundestrainer wird angesichts der Qualität der Kölner Kicker zum „Geißbock“-Freund. Es hat allerdings wie so vieles einen Haken: Es ist nur ein kölscher Traum, was auch im Refrain klargestellt wird: „Denn wir sind nur ein Karnevalsverein“.
Platz 2: BAP – FC, jeff Jas!
Wenn es gut läuft, dann ist es einfach, Fan eines Fußballvereins zu sein. Wenn es schlecht läuft, dann braucht der Club des Herzens den Zuspruch der eigenen Anhänger. So oder so ähnlich dachte auch BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken, als er im Sommer 1998 nach dem Abstieg des 1. FC Köln seine Köln-Hymne „Für ‘ne Moment“ zum FC-Song „FC, jeff Jas!“ umtextete. In der ersten Version noch gemeinsam mit Guildo Horn und Stefan Raab unterwegs ist das Lied nach einer Aufstiegsvariante mittlerweile in der dritten und vor allem zeitlosen Form am Start. Die Zeile „Wer en dä Südkurv opjewaaße, dä blieht ruut-wieß bess en et Jraav“ ist nicht nur ein Versprechen, sondern war sogar schon Motiv einer Choreographie auf der Kölner Südkurve. Nicht nur für Wolfgang Niedecken ein ergreifender Moment!
Platz 1: Höhner – Mer stonn zo dir, FC Kölle
Ja, es ist eine Coverversion des schottischen Traditionals „Loch Lomond“. Ja, es ist eine Auftragsarbeit, die 1998 zum 50. Geburtstag veröffentlicht wurde und direkt mit dem Abstieg verknüpft wurde. Und ja, Höhner-Frontmann Henning Krautmacher stammt aus Leverkusen und sympathisiert mehr mit Bayer 04 denn dem 1. FC Köln. Dennoch: „Mer stonn zo dir, FC Kölle“ gilt nicht nur ligaweit zurecht als die eindrucksvollste Vereinshymne, sondern ist auch jederzeit im Stadion ein Gänsehautmoment. „Nur zesamme simmer stark“ sollte als Clubmotto deutlich mehr Sympathie erfahren als das generische „Spürbar anders“, mit dem der FC derzeit wirbt. Und auch wenn sich zur gegebenen Zeit in den Kölner Kneipen wieder alle (also auch diejenigen, die das Real Madrid des Westens auf den Tod nicht abkönnen) in den Armen liegen, wenn der DJ die FC-Hymne spielt: Es ist – auch dank der musikalischen Erhabenheit des Stücks, aber auch der textlichen Komponente – der geilste Song über den 1. FC Köln.
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