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Ehrentribüne

Serientäter, Grätschengötter, Nachwuchshoffnungen: Die effzeh.com-Awards der Hinrunde 2019/20

Turbulente Tage mit Happy End: Der 1. FC Köln war in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 wieder für einige Geschichten gut. Zum Abschluss der Halbserie zeichnen wir elf Protagonisten mit effzeh.com-Awards aus.

Schröder Beierlorzer Mainz

Foto: Mainz 05

Das Pierre-Womé-Ritterkreuz in Silber für den schnellsten Seitenwechsel: Achim Beierlorzer

Apropos Mainz: Ein Kuriosum in der Bundesliga-Geschichte spielte sich im Zusammenspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FSV Mainz 05 in der Hinrunde ab. Nach der 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim am 11. Spieltag war für Achim Beierlorzer bei den „Geißböcken“ Schluss – etwas mehr als vier Monate war der gebürtige Franke in Köln damit lediglich im Amt gewesen. Doch Beierlorzer sollte nicht allzu lang ohne Job bleiben: Nach der Vertragsauflösung in Köln sicherte sich Mainz 05 die Dienste des damals noch 51 Jahre alten Fußballlehrers – nur neun Tage nach seiner Entlassung in Köln war der Seitenwechsel perfekt.

Sein erster Gegner bei den „Nullfünfern“? Die TSG Hoffenheim. Beierlorzer war so der historisch erste Bundesliga-Trainer, der innerhalb einer Saison zwei Spieltage in Folge gegen den gleichen Club antrat. Und bei seinem neuen Verein sogar mit Erfolg: In Unterzahl schossen die Mainzer Hoffenheim mit 5:1 ab, eine Woche später siegten die Rheinhessen im Derby gegen Eintracht Frankfurt. Hatte der effzeh etwa die Qualitäten des Trainers nicht genug gewürdigt? Eine Frage, die wohl unbeantwortet bleibt – manchmal passt es eben einfach nicht. Unnötig allerdings, dass der 1. FC Köln, der bei Beierlorzers Verpflichtung eine satte Ablösesumme an Jahn Regensburg überwiesen hatte, dem scheidenden Coach noch eine Abfindung bei der Vertragsauflösung hinterherwarf.

Nächste Seite: Den Jörg-Schmadtke-Award für den unwürdigsten Abgang durch die Hintertür bekommt nachgeschickt…

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