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Kurz & Knapp

Verzicht auf Jugendbeihilfe

Großartige Geste des Klubs: 140.000 Euro fließen zurück an kleinere Vereine. Präsident Spinner hält Erhöhung der Beihilfe für dringend notwendig.

© effzeh.com
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Großzügige Geste des effzeh: Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Klub auch 2014 die ihm zustehende Jugendbeihilfe der Stadt Köln nicht in Anspruch nehmen. Der Beitrag, der über den StadtSportBund/Sportjugend Köln für alle Kinder und Jugendliche bis 18 in den Kölner Sportvereinen ausbezahlt wird, beträgt dieses Jahr 8,68 Euro pro Kind pro Jahr. Durch den Verzicht des FC ergebe sich nun eine substanzielle Erhöhung auf ungefähr elf Euro pro Kind, erklärt die Sportjugend Köln.

„Auch beim FC wird ein großer Teil der Jugendarbeit ehrenamtlich geleistet und wir können jede Unterstützung gebrauchen. Wir wissen aber, dass der 1. FC Köln im Vergleich zu vielen kleinen Vereinen in der Stadt eine privilegierte Position hat und geben unseren Teil der Beihilfe in Höhe von 140.000 Euro daher auch 2014 gern an diese Vereine weiter“, sagt FC-Präsident Werner Spinner.

“Die Jugendbeihilfe ist eine zentrale Förderung derjenigen Sportvereine, die sich der Jugendarbeit verpflichtet haben und unterstützt damit auch die unverzichtbare ehrenamtliche Arbeit, die Tag für Tag in den Vereinen geleistet wird. Leider werde die gute Meldung, dass immer mehr Kinder und Jugendliche in die Sportvereine finden, konterkariert durch die seit Jahren sinkende Jugendbeihilfe pro Kind auf nunmehr nur noch knapp elf Euro”, bedauert die Sportjugend Köln in ihrer Pressemitteilung.

Daher fordert auch der effzeh die Stadt Köln zum Handeln auf: „Wir können nicht all das ausgleichen, was zuletzt gekürzt wurde. Der 1. FC Köln hält eine Erhöhung der Jugendbeihilfe für dringend notwendig und ruft zudem weitere große Vereine auf, unserem Beispiel zu folgen und zu Gunsten der Solidargemeinschaft des Kölner Sports auf die Beihilfe zu verzichten“, so Spinner.

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