© effzeh.com
Wie der Verein soeben auf seiner Homepage bekanntgab, wird man weiterhin den Dialog mit der Kölner Sportstätten GmbH (kurz KSS) über einen neuen Pachtvertrag für das Rhein Energie Stadion suchen. Jedoch geht ein klares Signal an die Presse bzw. der Infoamtionsverarbeitung und der vermeintlichen Quellen. Der Verein spricht in seiner Stellungnahme über eine einseitige Berichterstattung und greift einerseits die KSS als vermutliche Quelle und die Kölner Presse als Verarbeiter der Informationen an.
In den Vordergund der Mitteilung wird das negative Bild in der Öffentlichkeit, das durch die negative Presse gebildet wird, gerückt. Durch die einseitige Berichterstattung, in der die Angebote des effzeh in Teilen immer wieder an die Öffentlichkeit gelangen, entstehe durchweg eine negative Darstellung der Vertragsverhandlungen.
© effzeh.com
Detailliert geht der Verein jedoch nicht auf die Vertragsverhandlungen ein. Man möchte auf das Bekanntmachen von Interna weiterhin verzichten um den Respekt gegenüber dem Verhandlungspartner zu wahren.
Die Nachricht im Detail (Quelle)
“Die Weitergabe von Inhalten interner Gespräche schadet nicht nur dem gemeinsamen Ziel aller beteiligten Parteien, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Da die vermeintlichen Informationen über den Stand der Verhandlungen darüber hinaus einseitig zu Ungunsten des 1. FC Köln vermittelt werden und teilweise nicht zutreffend sind, entsteht öffentlich ein falscher Eindruck.
Im Interesse von mehr als 55.000 Mitgliedern, rund 1.400 Fanclubs und Hunderttausenden Fans in ganz Deutschland sowie von Partnern und Sponsoren legt der 1. FC Köln daher Wert auf folgende Feststellung. Wir haben der KSS ein faires, seriöses Angebot vorgelegt, das dem Club dringend benötigten finanziellen Spielraum bringt und dennoch die Stadt und damit die Steuerzahler nicht schlechter stellen soll als bisher. Selbstverständlich ist dieses Angebot intern und extern juristisch überprüft worden und es entspricht nach Ansicht unserer Experten dem geltenden EU-Recht.
Eine Einigung über einen neuen Pachtvertrag ist für beide Seiten von besonderer Bedeutung. Im Sinne von Verhandlungen, die auf gegenseitigem Vertrauen basieren, wird der 1. FC Köln – von dieser Klarstellung abgesehen – dennoch auch künftig keine Details aus den Gesprächen öffentlich machen oder strittige Punkte, die zu jedem Verhandlungsprozess dazugehören, über die Medien austragen bzw. kommentieren.
Wir sind uns bewusst, dass diese Zurückhaltung den Klub in der Öffentlichkeit kurzfristig Zustimmung kosten kann, zumal eindeutige Falschaussagen über unser Angebot in der Debatte mitschwingen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um mit derzeitigen und künftigen Vertragspartnern im gemeinsamen Interesse und mit gegenseitiger Wertschätzung zusammenarbeiten zu können. Wir haben kein Interesse daran und keine Veranlassung, einen Keil zwischen den FC und die Stadt Köln zu treiben. Und wir sind sicher, dass die allermeisten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dies genauso sehen.
Der 1. FC Köln ist weiter an einem Dialog mit der Stadt interessiert und wünscht sich eine zeitnahe Einigung.”