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Kurz & Knapp

Ultras gegen Rechts

Neben einem wieder mal exzellenten Support besticht die Kölner Ultra-Szene durch deutliche Statements.

Foto-Credits: roteboecke.koeln
Foto-Credits: roteboecke.koeln

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Aufgrund aktueller Anlässe nutzten die Ultragruppierungen Wilde Horde und Coloniacs das Heimspiel gegen Freiburg, um deutliche Position im Bezug auf Fremdenhass zu beziehen. Mit Spruchbändern sprachen sich die Coloniacs gegen Rassismus aus. Die Wilde Horde bezog in ihrem Flyer “Schwaadlappe” Stellung zu den Vorwürfen der Boulevard-Presse, sie sei an der Demo HoGeSa in Köln beteiligt gewesen.

Dabei findet die WH96 deutliche Worte: “Großer Aufreger in allen Medien war natürlich die Hool-Action am Hauptbahnhof vom letzten Sonntag. Von uns nur nochmal so viel: Wir halten die ganze Nummer für nen dicken Haufen Scheiße und waren, von einzelnen „emmbedded journalists“ abgesehen, auch nicht vor Ort, geschweige denn haben wir irgendwie an dieser Aktion teilgenommen oder sie unterstützt.” Am Ende eines ironischen Texts über die Berichterstattung heißt es weiter: “Schreibt was ihr wollt. Aber nicht, dass wir mit Nazis gemeinsame Sache machen!“ Die Mitglieder der WH96 befanden sich zeitgleich zur Demonstration HoGeSa in Paris bei der Jubiläumsfeier einer befreundeten Ultragruppierung.

Während des Spiels zeigten die Coloniacs Spruchbänder, die ihre Abneiung gegen fremdenfeindliche Gewalt unterstreichen: “Auch ein Salafist ist ein Rassist – Gegen jeglichen Fremdenhass“ und „Köln bleibt bunt – Nazis raus!“

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