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Kurz & Knapp

Stöger vor #KOESVW: „Wir wollen die Chance nutzen“

Vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen geht der 1. FC Köln erstmals offensiv mit seinen Zielen um. Auch Peter Stöger läutet den Endspurt um einen Platz im Europapokal ein.

COLOGNE, GERMANY - APRIL 08: Head coach Peter Stoeger of Koeln looks on prior to the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Borussia Moenchengladbach at RheinEnergieStadion on April 8, 2017 in Cologne, Germany.
Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen geht der 1. FC Köln erstmals offensiv mit seinen Zielen um. Auch Peter Stöger läutet den Endspurt um einen Platz im Europapokal ein.

Der Tabellenachte empfängt drei Spieltage vor Schluss den Sechsten – und kann mit einem Erfolg zum Überholmanöver ansetzen. Beim 1. FC Köln löst dieses Szenario vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen wahre Entfesslungskünste aus. „Es sind jetzt noch drei Spiele, darunter zwei Heimspiele, jetzt ist die Zeit gekommen, wo wir sagen: Das wollen wir ausloten, ob wir das schaffen können“, verkündet effzeh-Coach Peter Stöger.

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Kurzum: Das Ziel heißt nun Europapokal – und dabei steht mit Werder Bremen eine hohe Hürde im Weg. „Momentan sind sie brandgefährlich. Sie erzielen viele Tore, sind schwer zu verteidigen und holen aus relativ wenig das Optimum heraus“, erklärt der Österreicher und fügt an: „Bremen ist gut im Umschalt- und im Konterspiel, das werden wir auch das ein oder andere Mal zur Kenntnis nehmen müssen. Es wird unsere Aufgabe sein, darauf zu reagieren und gleichzeitig das Spiel selbst zu gestalten. Wir brennen darauf, es ist eine spannende Geschichte für uns.“

Stöger: “Können die Saison mit etwas Außergewöhnlichem bereichern”

Das liegt auch an der Ausgangslage, die auch den 51-Jährige umtreibt. Die Aussicht, einen Kontrahenten im direkten Duell hinter sich zu lassen und einen wichtigen Schritt Richtung Europa zu machen, scheint verlockend: „Wir wollen die Chance nutzen, Bremen mit einem Sieg zu überholen. Wir können die Saison, die für uns eine richtig gute ist, nochmals mit etwas Außergewöhnlichem bereichern“, betont Stöger: „Wir wissen aber auch, dass wir vermutlich sieben oder neun Punkte brauchen und dass wir in der Bundesliga noch nicht drei Spiele am Stück gewonnen haben.“

Wir wollen die Chance nutzen, Bremen mit einem Sieg zu überholen. Wir können die Saison, die für uns eine richtig gute ist, nochmals mit etwas Außergewöhnlichem bereichern.

Wie schwierig die Aufgabe gegen die Bremer sei, liege auch an einer ganz besonderen Qualität der Mannschaft: „Sie hatten eine sehr schwierige Situation mit vielen Diskussionen. Ich habe höchsten Respekt, wie sie das angenommen haben und aus dieser Phase heraus auf einem sehr hohen Level stabil geworden sind. Das ist großartig“, sagt der effzeh-Trainer voller Bewunderung. Bewunderung, die er auch für den aktuell formstärksten Bremer hegt: „Max Kruse ist ein richtig guter Spieler mit unglaublicher Qualität beim Abschluss, das zeigt er auch jetzt. Es ist erfreulich, dass er die Schlagzeilen wieder auf seiner Seite hat, das hat er sich mit seiner Qualität auch verdient. Das ist positiv – weniger positiv ist natürlich, dass er am Freitag gegen uns spielt. Aber auch dafür werden wir Lösungen haben.“

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Nach Mandelentzündung: Osako-Einsatz noch offen

Lösungen, die Stöger eventuell sogar mit Yuya Osako finden kann. Der zuletzt in Dortmund wegen einer Mandelentzündung fehlende Japaner ist zurück im Training. „Wir werden sehen, wie es ihm geht und ob er eine Überlegung für das Wochenende ist“, lässt der effzeh-Coach einen Kaderplatz gegen Bremen offen. Ein Kandidat für die Startelf sei Osako jedoch nicht. Ansonsten können die „Geißböcke“ wieder auf Konstantin Rausch zurückgreifen, der in Dortmund ebenfall ausgefallen war.

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