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Nachdem Thomas Bröker ein ausgiebiges Interview über seine Laufbahn, seine Rückkehr zum effzeh und sein Privatleben gegeben hat, durften nun Thomas Kessler und Christian Eichner ihre Einschätzung zum Spiel gegen St. Pauli im Interview mit FC-TV kundtun. Beide hoffen natürlich, dass endlich der Knoten platzt und die herausgespielten Chancen zu Toren führen.
Trotz seiner Reservistenrolle scheint Thomas Kessler einer der führenden Köpfe in der Mannschaft zu sein. Kein Wunder bei seiner Erfahrung und mit 26 Jahren gehört er ja auch fast schon zum alten Eisen. Dementsprechend ist er froh nach der Verletzung wieder richtig zu sein und blickt voller Vorfreude auf das Spiel gegen St. Pauli: “Ich freue mich endlich wieder im Kader zu stehen, meine alten Kollegen zu sehen und sie hier ein bischen zu ärgern.” Den nötigen Rhythmus holte er sich in einem Spiel der U21 und im Freundschaftsspiel gegen Velbert.
Das Bewusstsein in der Mannschaft über die Besonderheit des kommenden Heimspiels sei vorhanden: “Stani hat mal angesprochen, wie viel St. Pauli in unserer jetzigen Mannschaft stecke und kam dabei inkl. Matze Lehmann und mir auf 50 Jahre St. Pauli. Aber uns ist es egal gegen wen wir spielen. Wir haben Heimspiel, die Hütte wird voll sein, unsere Fans werden da sein und wir wollen diese 3 Punkte.” Es wird Zeit, dass sich die Mannschaft für die guten Ansätze und die erarbeiteten Chancen endlich belohnt. Die Qualität wurde mit Sascha Bigalke und Anthony Ujah gesteigert, jetzt gilt es diese auf dem Platz umzusetzen. “Wenn der Knoten dann mal platzt, wird auch das zweite und dritte Tor fallen. Und warum sollten wir zu Hause nicht einfach mal 3:0 gegen Pauli gewinnen?”
“Das ist nicht das erste richtungsweisende Spiel seitdem ich in Köln bin” beginnt Eichner sein Interview mit einem Lachen. Dabei weiß er, dass die Saison noch lang ist. Man habe eine sehr gute Mitte gefunden, Dinge klar anzusprechen was gut und was schlecht war. In der Länderspielpause wurde gut und konzentriert gearbeitet: “Entscheidend wird sein, dass wir in beiden Strafräumen mehr Konsequenz an den Tag legen.” Natürlich weiß er selbst, dass diese Konsequenz beim 0:1 in Braunschweig gerade bei ihm nicht vorhanden war, aber er gegen Cottbus einige gute Szenen hatte. “Ich bin jemand, der eine klare Ansprache braucht. Ich bin froh, dass es dem ein oder anderen auffällt, dass ich auf einem guten Weg bin.” Sein Anspruch an sich selbst liege aber weit höher als bei dem, was er bisher gezeigt hat. Vergleichend zu letztem Jahr wisse jetzt jeder was er zu tun habe und die Fitness in der Mannschaft ist gut genug, um in Deutschland in der ersten oder zweiten Bundesliga Fußball zu spielen. Worüber es ja auch letztes Jahr andere Ansichten gab.