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Nach den Länderspielen konnte Trainer Peter Stöger seinen gesamten Kader wieder am Geißbockheim begrüßen.
Beste News: Alle sind gesund zurückgekehrt und fiebern dem Spiel am Montag gegen 60 München entgegen. Gerhardt, Schnellhardt und Thiel sind sogar mit Erfolgserlebnissen zurückgekehrt und Stöger bekam rundum positive Feedbacks aus den DFB Lagern, was seine Spieler betrifft. „Da legen wir auch wert drauf, dass wir Feedback bekommen wie professionell sich unsere Spieler verhalten haben. Das ist bei uns ein sehr wichtiger Faktor“.
In den vergangenen zwei Wochen wurde der Kader mit den U21 Spielern Engels, Kacinoglu und Nikolaou aufgefüllt, denen Peter Stöger ein gutes Zeugnis attestierte und ihnen versprach auch weiterhin ein Auge auf sie zu haben. Alle drei trainieren nun wieder bei der U21.
Die längere Pause wurde gut überbrückt, u.a. mit zwei Testspielen in Bergisch Gladbach und am vergangenen Dienstag bei Borussia Dortmund. In einem Spiel wo ein Klassenunterschied nicht zu erkennen war – Kölns Anfangsnervosität aber dafür verantwortlich gemacht wurde, dass es nach einer halben Stunde schon 0:2 für den Championsleague Teilnehmer stand. „ Solche Tore lassen wir im Normalfall nicht zu“ sagte Stöger nach der Partie. Immerhin standen beim großen BVB mit Subotic, Schieber, Großkreutz, Weidenfeller, Obameyang und Günter sechs Profis auf dem Platz.
Der FC erzielte auch zwei Tore, wovon eines durch Helmes jedoch zurückgepfiffen wurde, da es aus einer vermeidlichen Abseitsposition entstand. Immerhin freute sich Peter Stöger über Jürgen Klopps aufmunternde Worte nach dem Spiel, dass er hoffe den effzeh nächstes Jahr wieder in der Bundesliga begrüßen zu dürfen. „Das war sehr nett“ so der Österreicher.
Aus dem Spiel gegen den BVB zieht Stöger die Erkenntnis, dass die Mannschaft insgesamt mehr Stabilität bekommen habe und auch bei einem 0-2 Rückstand nicht auseinanderfällt, sondern weiter Gas gibt. „ Wir haben mittlerweile Vertrauen in unsere eigene Stärke und das haben sie dann auch beim BVB in der zweiten Hälfte ausgespielt.“ so der effzeh-Coach.
Die relativ langen Länderspielpausen machen dem Pitter wenig Sorgen im Gegenteil, verletzte Spieler können herangeführt werden und sich Spielpraxis erarbeiten. „Wir machen das sehr gut. Nach einer intensiven Trainingswoche geben wir den Spielern frei am Wochenende und streuen dann auch Testspiele ein, um wieder Reize zu setzen. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Spieler träge werden weil es so lang hin ist bis zum nächsten Punktspiel.“
Schließlich ist Peter Stöger über den Heilungsverlauf von Kevin McKenna nach seinem Knorpelschaden überrascht. Der Kanadier ist teilweise schon wieder im Mannschaftstraining integriert. Peter Stöger warnt aber dennoch. „Bei Macka müssen wir ein bisschen aufpassen. Der ist so positiv wahnsinnig, dass er am liebsten sofort wieder spielen möchte. Da müssen wir ihn fast bremsen. Er wird sicherlich erstmal U21 spielen damit er in seinen Rhythmus reinkommt. Im Grunde kann er aber fast selbst entscheiden wann er wieder für 45 Minuten einsatzfähig ist.“ Der Coach unterstreicht hier noch einmal die Wichtigkeit der Anwesenheit des Innenverteidigers: „Wir sind alle sehr glücklich, dass er wieder da ist und sich wohl fühlt.“